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Auge

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Das Auge ist ein Sinnesorgan bei Tieren und das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf das Auge von Wirbeltieren: Es besteht aus einem Augapfel. Dieser ist gefüllt von einer glasartigen, durchsichtigen Masse aus Gallerte. An der hinteren Augapfel-Wand liegt die Netzhaut; hier werden die eintretenden Lichtstrahlen von Nervenzellen aufgenommen und ins Gehirn transportiert, welches daraus das wahrgenommene Bild aus der Umgebung konstruiert. Im Vorderteil des Augapfels liegt die von außen weiß sichtbare Hornhaut, welche durchsichtig ist und auch dem Schutz des Auges vor mechanischen Stößen dient. Hinter der Hornhaut liegt die mit durchsichtiger Flüssigkeit gefüllte vordere Augenkammer, deren Hinterwand von der sichtbaren, individuell unterschiedlich farbigen Regenbogenhaut (Iris) gebildet wird. Direkt hinter der Iris befindet sich die elastische Augenlinse, welche die eintretenden Lichtstrahlen so bricht, dass sie sich auf der erwähnten Netzhaut zu einem scharfen Bild vereinigen. Die Krümmungsfähigkeit der elastischen Linse gewährleistet die Einstellung von Nah- und Ferne-Sehen. Die Verengungs- und Erweiterungsfähigkeit der schwarz in der Regenbogenhaut sichtbaren Pupille gleicht die unterschiedlichen Lichtstärken der Umgebung aus.

Außer dem Menschen können nur wenige Tiere tatsächlich Farben sehen. Dies wird seit den 1970er Jahren umfangreich erforscht. Früher gingen Wissenschaftler davon aus, dass die sogar die meisten Säugetiere keine Farben erkennen können. Bei Insekten wurde das Farbensehen insbesondere bei der Honigbiene untersucht. Karl von Frisch (1886-1982) hat gezeigt, dass man Bienen nach ihren Farbempfindungen „fragen“ kann, indem man sie auf farbige Plättchen mit Futterbelohnung dressiert. Für den Nachweis echten Farbensehens reicht es dabei nicht aus, dass ein Tier immer wieder auf die einmal als futterträchtig erfahrene Farbe zurückkehrt, denn es könnte ja die Graustufe gelernt haben. Der Sinnesreiz Farbe wird nur dann erkannt, wenn sie unabhängig von der Helligkeit immer wieder gewählt wird. Frisch prüfte dies, indem er den Bienen Farbplättchen verschiedener Helligkeit der belohnten Farbe in Konkurrenz mit anderen Farben zur Auswahl anbot, und feststellte, dass die „Farbe“ bei der Entscheidung Priorität hat.[1] Der Fangschreckenkrebs Neogondodactylus oerstedii besitzt acht verschiedene Rezeptortypen im sichtbaren und vier im Ultraviolett-Bereich.[2]

Bilder

Siehe auch

Andere Lexika

  • Knaurs Lexikon - Das Wissen unserer Zeit
  • Auge im Medizinlexikon Flexikon

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung#Gliederf%C3%BC%C3%9Fer
  2. Die bunte Welt der Krebse. In: Spektrum der Wissenschaft. 2000-01, S. 13. Abgerufen am 27. November 2015.