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Nahostkonflikt
Unter dem Nahostkonflikt im engeren Sinn versteht man den Kampf zwischen dem modernen Staat Israel und den Palästinensern. Der Konflikt, der zu mannigfaltigen Kriegen führte, begann jedoch (siehe den Artikel Geschichte der Region Palästina) nicht erst 1948 bei der Staatsgründung Israels. Trotz unzähliger Vermittlungsversuche dritter Parteien hält der Konflikt unvermindert an und eine Lösung ist nicht in Sicht. Da sich Opfer und Täter auf beiden Seiten befinden und auch die Religion - vor allem der Islam - eine Rolle spielt, ist die Suche nach einer Lösung umso schwieriger. Israelische Siedlungen sind weiterhin ein zentraler Punkt des Nahostkonflikts. Mit Einrichtung der Palästinensischen Autonomiegebiete ist eine Zwei-Staaten-Lösung entstanden; zugleich führte die Erklärung, Jerusalem sei die Hauptstadt der Palästinensischen Autonomiegebiete, zu neuer Kritik. Zeitweise gab die Nahostpolitik von Donald Trump Grund zu neuer Hoffnung auf einen Frieden im Nahen Osten.
Hintergründe
Seit den 1880er-Jahren siedelten sich Juden im Gebiet des heutigen Israel an. Die Situation spitzte sich durch den Holocaust im Zweiten Weltkrieg zu. Hunderttausende Juden aus aller Welt emigrierten in die alte Heimat. Die UNO beschloss daraufhin die Teilung des Gebietes in zwei Staaten. Einen Staat für die eingewanderten Juden und einen für die arabischen Einwohner. Die Araber empfanden das als ungerecht. Als am 14. Mai 1948 die britische Verwaltung endete und der Staat Israel ausgerufen wurde, erfüllte sich für Juden endlich der Traum vom eigenen Staat. Doch die Freude war nur kurz. Schon in derselben Nacht, griffen die arabischen Nachbarstaaten Israel ohne Vorwarnung an. Weil Israel über moderne Waffen und eine hohe Motivation verfügte, seinen Staat zu verteidigen, gewann es diesen Krieg. Israel vergrößerte so sein Territorium. Hunderttausende Palästinenser flüchteten in arabische Nachbarländer, den Gazastreifen und das Westjordanland. Am Ende diesen Krieges, 1949, kam es zu einem Waffenstillstand entlang der so genannten Grünen Linie.
In den Folgejahren gab es weitere Kriege, von arabischer Seite begonnen oder präventiv von Israel ausgelöst, bei denen der jüdische Staat stets die Oberhand behielt. Nach dem Sechstagekrieg im Jahr 1967 besetzte Israel auch das Westjordanland und den Gazastreifen, welchen es 2005 räumte. Im Westjordanland entstanden jüdische Siedlungen, die zu Gemeinden und Städten ausgebaut wurden. Zahlreiche folgende Kriege führten zu Terroranschlägen durch radikale palästinensische Terrorgruppen wie die Hamas. Um sich vor Angriffen zu schützen begann Israel 2003 mit dem Bau einer Sperranlage um die arabisch bewohnten Gebiete im Westjordanland. Mitte der 1990er Jahre einigten sich Israel und die Araber im Westjordanland und im Gazastreifen im Oslo-Abkommen auf eine Selbstverwaltung der Araber durch eine Palästinensische Autonomiebehörde. Im Jahr 2005 räumte Israel den Gazastreifen komplett. Zwei Jahre später ergriff die Hamas dort die Macht. Seither kam es abermals zu Gewaltausbrüchen. Nach Jahrzehnten der Gewalt im Nahen Osten ist eine friedliche Lösung des Konflikts nicht in Sicht. Vor allem die inzwischen immer dichtere israelische Besiedlung des Westjordanlandes macht eine Zweistaatenlösung immer aussichtsloser.[1] So eskaliert die Lage immer wieder. Palästinenser feuern aus dem Gazastreifen Raketen auf Israel oder begehen Terroranschläge, Israel reagiert mit Luftangriffen und Bodenoffensiven.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Warum gibt es einen Konflikt im Nahen Osten? (12. August 2014)
Weblinks
Vergleich zu Wikipedia