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Murchison-Falls-Nationalpark
Der Murchison-Falls-Nationalpark ist ein Nationalpark im Nordwesten Ugandas. Er hat eine Fläche von 3877 km² und liegt 500 bis 1292 m über dem Meeresspiegel. Die Zufahrt befindet sich etwa 230 km von Kampala entfernt. Der Park umfasst die größte geschützte Einzelfläche des Landes.
Geschichte
Das ursprünglich dünn besiedelte Gebiet um die Murchison Falls wurde ab 1930 nach einem Ausbruch der Schlafkrankheit von der britischen Kolonialverwaltung evakuiert, um die Ausbreitung der Erkrankung einzudämmen, da es im gesamten Gebiet zahlreiche Tse-Tse-Fliegen gibt. Danach entstand die Idee eines Wildparks und des Schutzes der beeindruckenden Naturlandschaft. 1954 wurde hier ein Reservat errichtet. In der Zeit ab 1960 und bis zur Machtübernahme durch Idi Amins zählte der Park zu den meistbesuchten touristischen Zielen in Ostafrika. Nach dem Beginn der Diktatur von Idi Amin wurde der Park 1972 in Kabalega Falls National Park umbenannt. Gleichzeitig übernahmen korrupte Offiziere die Macht im Park, Elefanten wurden zur Gewinnung von Elfenbein mit Maschinengewehren zu Hunderten abgeschossen. Auch andere Tierarten, vor allem Löwen und Leoparden wurden wegen der Felle und Trophäen bis fast zur Ausrottung bejagt. Die Bestandszahlen der Elefanten fielen von 14.309 Exemplaren im Jahr 1973 über 6.030 im folgenden Jahr auf 2.246 im Jahr 1975. Die einst nebeneinander vorkommenden Spitzmaul- und Breitmaulnashörner wurden ausgerottet. Erst ab Ende der 1990er Jahre wurde die Infrastruktur für den Tourismus wieder hergestellt und ausgebaut.
Literatur
- Wally und Horst Hagen: Die afrikanischen Nationalparks als Lebensräume der Elefanten. In: Vitus B. Dröscher: Rettet die Elefanten Afrikas. 1. Auflage. Goldmann Verlag, München 1992, ISBN 3-442-12322-4. S. 246–247.
Weblinks
- Uganda Wildlife Authority: Murchison Falls National Park (englisch)
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