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Mittelwelle

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Als Mittelwelle (kurz: MW) bezeichnet man elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen 100 und 1000 Metern. Dies entspricht Frequenzen zwischen 300 kHz und 3000 kHz. Der Begriff entstand, weil dieser Bereich im Funkverkehr zwischen der Kurzwelle und der Langwelle liegt.

Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften eignet sich die Mittelwelle besonders zur Fernübertragung und wird vom Rundfunk, von Funkamateuren im 160-Meter-Band und im Seefunk benutzt. Aus historischen Gründen wird die Amplitudenmodulation (AM) verwendet, weil sich AM mit einfachsten Mitteln verarbeiten lässt, was in den Anfangsjahren des Rundfunks entscheidend war. Die Bedeutung der Mittelwelle ist heute wegen der Verbreitung von UKW und auch wegen der geringen Tonqualität nur noch gering

In Westdeutschland waren folgende Rundfunksender im Mittelwellenbereich in Betrieb:

Einen Mittelwellensender mit 1000 kW betrieb der ägyptischen Staatsrundfunks in Abis bei Alexandria.[1]

Am 31. Dezember 2015 wurden mit der Abschaltung der Mittelwellensender von Deutschlandradio die letzten deutschsprachigen aus Deutschland sendenden Stationen in diesem Frequenzbereich stillgelegt.[2]

Von einem Mittelwellensender kann je nach Antennenform sowohl eine Bodenwelle als auch eine Raumwelle abgestrahlt werden. Die Bodenwelle breitet sich entlang der Erdoberfläche aus und hat je nach verwendeter Frequenz und Sendeleistung, eine Reichweite von bis zu 300 km um den Sendemast. In den Tagesstunden dämpft die Ionosphäre die Mittelwellensignale als Raumwelle. In den Nachtstunden steigt die Reichweite bis auf einige tausend Kilometer. Daher kann nachts eine größere Anzahl an Mittelwellensendern empfangen werden als tagsüber. So können in Europa während der Nachtstunden sogar Mittelwellensender vom amerikanischen Kontinent und aus Asien empfangen werden.

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