PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Minstrel Show

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Minstrel Show (von englisch minstrel für „kleiner Diener“, abgeleitet von Ménestrel, einer Bezeichnung für mittelalterliche Spielleute) wurde eine im 19. Jahrhundert beliebte Form der Unterhaltung in den USA bezeichnet. Die Minstrel-Musik begann in den 1830er Jahren bekannt zu werden und löste sich Anfang des 20. Jahrhunderts in moderneren Musikformen auf. Ursprünglich wurden die so genannten Minstrel Shows von weißen Unterhaltungsmusikern aufgeführt, die ihre Gesichter schwarz färbten (Blackface), um so eine Parodie auf die Afroamerikaner zu spielen. Sie imitierten zur Belustigung eines zumeist weißen Publikums ihre Sprache und versuchten, die afroamerikanische Art des Tanzens in übertriebener Weise nachzuahmen. Die Musik wurde als afroamerikanisch ausgegeben, war aber meist europäische Musik. Sie imitierte die Art afroamerikanischer Musiker, denen man auf den Plantagen das Spielen irischer Violinmusik beigebracht hatte.

Besonders seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gab es immer mehr afroamerikanische Minstrelmusiker, die sich zumeist ihr Gesicht ebenfalls schwarz färbten. Teilweise konnten sie so die Auftrittsbeschränkungen, die damals für Schwarze galten, umgehen, weil die Zuschauer gar nicht merkten, dass sie wirklich einen Schwarzen vor sich hatten. Die Minstrelmusik beeinflusste maßgeblich die US-amerikanische Musik dieser Zeit, aber auch Bluegrass und Country. Viele der afroamerikanischen Minstrels leisteten auch Beiträge zum Jazz.

Andere Lexika