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Midian
Midian (hebräisch מִדְיָן) ist der Name des Stammvaters der Midianiter im Tanach, der hebräischen Bibel. So heißen dort zugleich dieses Volk und sein Siedlungsgebiet. Der Name bedeutet wörtlich „Streitsache“ oder „Gerichtsurteil“ (arabisch مَدْيَن&madyan). Die biblischen Geschichten berichten davon, dass Mose nach Midian floh. Bisher konnte von der Wissenschaft das Gebiet Midian nicht verortet werde. Es macht aber Sinn, das Gebiet, das auf der halben Wegstrecke von Ägypten nach Mesopotamien liegt, als Midian zu bezeichnen. Somit sollte mit Midian Kanaan oder Israel bzw. Palästina gemeint sein.
Interpretation
Midian und die Midianiter sind für die Ursprungsgeschichte des Volkes Israel im Pentateuch von großer Bedeutung. Mose floh nach seinem Mord an einem ägyptischen Sklaventreiber nach Midian, heiratete dort Zippora, die Tochter Jitros, des Priesters von Midian, die ihm einen Sohn, der Gerschom genannt wurde, gebar (siehe 2. Buch Mose, Ex 2,22 EU). Nach 40 Jahren (siehe Apostelgeschichte Apg 7,30-35 EU) begegnete Mose dann Jahwe, dem ihm bis dahin unbekannten Gott seiner Vorväter, am Gottesberg Horeb in einem brennenden Dornbusch und erhielt die Berufung zum Anführer seines Volkes aus der Sklaverei.[1]
Nach dem gelungenen Auszug aus Ägypten hatte der Priester Jitro am Gottesberg Horeb seinen Gott für die Befreiungstat gelobt, ihm ein Opfer dargebracht und mit Moses und den Ältesten der Israeliten das Opfermahl gehalten. So bekräftigt die Bibel die gemeinsame Verehrung desselben Gottes in beiden Völkern, obwohl Jitro seinen Gott nicht explizit Jahwe nennt.[2] Im Anschluss an diese Szene findet dann die große Sinaioffenbarung, Verkündung der Tora und der Bundesschluss Gottes mit dem Volk Israel statt.[3]
Vergleich zu Wikipedia