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Michael Kühntopf

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😃 Profil: Kühntopf, Michael
Namen von 1987 bis 2006 Michael Kühntopf-Gentz'
Beruf Kulturwissenschaftler und Publizist
Persönliche Daten
11. August 1957
Düsseldorf


Michael Kühntopf ( * 1957 in Düsseldorf) ist ein deutscher Auswanderer, der in der Schweiz lebt und neben der deutschen auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt. Er bezeichnet sich als Kultur- und Religionswissenschaftler.[1] Als Publizist und Autor arbeitet er vor allem auf dem Gebiet Judentum und Jüdische Geschichte; nach seiner Übersiedlung in die Schweiz hatte er sich zudem einige Jahre dem Thema Kulturunterschiede Schweiz / Deutschland gewidmet.

Vita

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Der Wikipedia-Autor Michael Kühntopf im Jahr 2010

Privates

  • Seit 2005 lebt er in der Schweiz.
  • ab 2011 ist er heimatberechtigt in Geltwil.
  • Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.

Mitgliedschaften

Er ist Mitglied der Schriftstellervereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS).

Politik/Politische Positionen

Im Jahr 2019 hat Kühntopf in seinem Jewiki unter dem Titel Volkstod einen Essay über die nach seiner Ansicht von der Regierung Merkel und internationalen Organisationen betriebene schrittweise Ersetzung des deutschen Volkes durch Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika verfasst. In diesem spannt er einen historischen Bogen der Bestrebungen zur Ausrottung des deutschen Volkes vom Dreißigjährigen Krieg über die beiden Weltkriege bis zur Gegenwart. [2]

AfD und jAfD

Michael Kühntopf ist bekennende Wähler der AfD. [3] Ohne Mitglied der AfD zu sein, ist er Gründungsvater des Vereins Juden in der AfD. Im Dezember 2018 kann man jedoch nur als Jude und Mitglied der AfD dem Verein beitreten. [4] Bei der Gründungsversammlung fungierte er als Wahlleiter bei den Wahlen zum JAfD-Vorstand. In der Anfangszeit war er als Berater des Vorstandes und als JAfD-Chefredakteur tätig. Seit 23. Dezember 2018 ist er passives Fördermitglied. [5]

Werdegang

Von 1983 bis 1987 studierte Kühntopf an der Eberhard Karls Universität in Tübingen Religionswissenschaft, Philosophie und katholische Theologie. Er machte einen Abschluss als Magister Artium mit einer Arbeit über Theodor Lessings religiöse Philosophie und promovierte 1990 in Tübingen mit einer Biografie über den jüdischen Schriftsteller Nathan Birnbaum.

Veröffentlichungen

Werke (Auswahl)

Kühntopf veröffentlichte viele Bücher als Book-on-Demand (BoD)

  • Schweiz-Lexikon. Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz, Norderstedt 2008 (BoD)
  • Juden, Juden, Juden. Jüdische Chronik, 3 Bände, Norderstedt 2008
  • Rabbiner und Rabbinerinnen - von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart, Norderstedt 2009
  • Alltag in der Schweiz: Leben und Arbeiten in der Eidgenossenschaft, Meerbusch 2010
  • Lesefrüchte. Gesammelte Rezensionen aus den Jahren 2008-2011, Norderstedt 2011

Wikipedia

Von Dezember 2008 bis Mitte 2011 arbeitete er in der deutschsprachigen Wikipedia vor allem im Themenfeld Judentum mit. Im Juli 2011 wurde sein Account - nach mehreren kurzzeitigigen Sperrungen seit 2008[6] - dann unbegrenzt gesperrt. Für das Buch Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt hat er im selben Jahr einen Text mit dem Titel Wikipedia: Ein persönlich gefärbter (was sonst?) Erfahrungsbericht geschrieben. Darin meint er über Mobbing und Stalking in der Wikipedia: „Wo aber Menschen und ihre verschiedenen Ansichten aufeinanderstoßen, geht es nicht ohne Konflikte, ohne Rempeleien und Schlimmeres ab. Wie im wirklichen Leben gibt es Schmähungen, Stalking und Mobbing. (...) Die hartnäckigsten Feinde halte ich rundheraus für böswillige und häufig unfähige Zeitgenossen, die ich nicht ernst nehmen kann.“[7]

JeWiki

Im März 2011 gründete er gemeinsam mit einem weiteren Ex-Wikipedianer die Internetplattform Jewiki, eine Online-Enzyklopädie zum Judentum. Sie gilt inzwischen als größte deutschsprachige Online-Enzyklopädie zu diesem Thema.[8] Das JeWiki hatte am 29. Dezember 2018 laut eigenen Angaben 134.558 Artikel, von denen der größte Teil (mindestens 96.265) aus der Wikipedia importiert wurden.

Rezeption

Stefan Niggemeier schrieb über Michael Kühntopf:[9] „Ein weitgehend unbekannter deutsch-schweizerischer Religionswissenschaftler, der den Islam verbieten will und Angela Merkel für eine Verbrecherin hält, empfiehlt auf seiner Internetseite, die AfD zu wählen. [Absatz] Gut, das wäre normalerweise keine Nachricht, aber die Internetseite von Michael Kühntopf trägt den Namen „Jewiki“ und bezeichnet sich als „größte Online-Enzyklopädie zum Judentum“. Und deshalb wird Kühntopfs Wahlempfehlung in rechten Kreisen nun herumgereicht als Beweis dafür, dass die AfD schon deshalb nicht antisemitisch sein kann, weil die jüdische Community zu ihrer Wahl aufrufe.“

Der Faktenfinder der Tagesschau erklärte daraufhin zum Jewiki:[10] „Angeblich rufe die "jüdische Wikipedia" zur Wahl der Partei auf. Doch dahinter verbirgt sich eine One-Man-Show, wie das Medienportal "Übermedien" berichtet.“

Es wird ihm manchmal vorgeworfen, ein Plagiator zu sein, da z.B. fast alle Einträge im JeWiki aus Kopien der deutschen Wikipedia entstanden sind.

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

Andere Lexika