PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Maria und ihre Kinder

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

















Filmdaten
Deutscher TitelMaria und ihre Kinder
ProduktionslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Länge45 Minuten
Stab
RegieFritz Poppenberg
ProduktionDrei Linden Film, Berlin



Maria und ihre Kinder ist ein Dokumentarfilm des Regisseurs Fritz Poppenberg über die Arbeit der Hebamme Maria Grundberger, die als Mitarbeiterin des Lebenszentrums München seit Jahren sogenannte „Gehsteigberatung“ betreibt. Laut eigenen Aussagen haben sie und ihr Straßenteam mehr als fünfhundert Schwangerschaftsabbrüche verhindert.[1] Der Film wurde 2007 in Berlin uraufgeführt.

Inhalt

Der Film dokumentiert die Tätigkeit Maria Grundbergers und zeigt die Geschichten mehrerer Frauen, die sich nach Beratungsgesprächen mit Grundberger gegen eine Abtreibung entschieden haben. Staatlich geförderte Beratungsstellen, Behörden und Verbände werden von den betroffenen Frauen wegen angeblicher „systematischer Verharmlosung“ der Abtreibung scharf kritisiert. Ein Beispiel erzählt von einer Jugendlichen, die von den Eltern ihres Freundes 5.000 Euro für die Abtreibung angeboten bekommen hatte, sich nach intensiven Gesprächen mit Grundberger aber dennoch für die Fortsetzung der Schwangerschaft entschied.[1] Ein anderes Beispiel berichtet von angeblichen „Leid und Reue“ einer Frau, die abtreiben ließ. Ein weiterer Fall erzählt von einem Mann, der die Abtreibung des von ihm gezeugten Embryos bzw. Fötus mit allen legalen Mitteln zu verhindern versuchte, damit aber keinen Erfolg hatte. Aus einem Brief an eine Schwangere („Gib Deinem Baby die Chance, Dich umarmen zu dürfen!“[2]) wird im Film auszugsweise zitiert.

Die Beispiele werden von Rechts- und Psychotherapie-Fachleuten kommentiert. Auch der ehemalige Abtreibungsarzt Stojan Adasevic aus Belgrad kommt zu Wort, der über 60.000 Abtreibungen eigenhändig durchführte, bis er schließlich zum engagierten Abtreibungsgegner wurde.[3]

Kritik

Die tz behauptete, Grundberger lauere abtreibungswilligen Frauen für eine Zwangsberatung auf und zwinge ihnen u.a. blutige Schockbilder von Schwangerschaftsabbrüchen auf. Dadurch hätten bereits mehrere der schwangeren Frauen Nervenzusammenbrüche erlitten.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 „Maria und ihre Kinder“ bei kath.net, 23. September 2007
  2. Maria Grundberger: Appell einer Hebamme. Alfa, Lebenszeichen Nr. 69, Winter 2005 (Volltext; PDF; 288 kB)
  3. Schutzengel am Gehsteig (PDF; 136 kB), in: Die Tagespost, Nr. 116, 27. September 2007
  4. Dorita Plange: Unheimlicher Kreuzzug legt Stadtverkehr lahm, tz, 22. Mai 2011

Andere Lexika





Löschdiskussion