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Ludwig Ferdinand Clauß

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Ludwig Ferdinand Clauß (* 8. Februar 1892 in Offenburg; † 13. Januar 1974 in Huppert im Taunus[1]) war ein deutscher Psychologe und ein einflussreicher Rassentheoretiker in den 1920er Jahren und in der Zeit des Nationalsozialismus.[2] Er war Schüler von Edmund Husserl.

Er studierte in Freiburg Philosophie, Psychologie sowie englische und skandinavische Philologie. An der Bismarck-Hochschule in Dresden hielt Clauß 1921/22 seine ersten Vorlesungen zur Psychologie der Rasse. 1927 unternahm er mit der Jüdin Margarete Landé eine vier Jahre lange Forschungsreise in den Nahen Osten. Während dieser Reise trat Clauß zum Islam über. Nach 1945 machte er, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), weitere Forschungsreisen in außereuropäische Länder wie die Türkei und den Iran.

In seiner Rassentheorie ging es um die Entwicklung eines Phänotyps - im Sinne der Theorie von Husserl - und weniger um die Erforschung „rassischer Merkmale“.[3] In einem Beitrag mit dem Titel Sind die Juden eine minderwertige Rasse? kam Clauß 1933 zu dem Schluss: „Für die Wissenschaft gibt es keine minderwertigen Rassen.“[4]

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. 2. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2005, S. 94.
  2. Horst Junginger, Sigrid Hunke: Europe's New Religion and its Old Stereotypes, Vortragsmanuskript gehalten auf dem Kongress Neo-Paganism, 'voelkische Religion' and Antisemitism II: The Religious Roots of Stereotypes in Tübingen Oktober 1997. (online)
  3. Volker Böhnigk: Kulturanthropologie als Rassenlehre. Königshausen & Neumann 2002, S. 43.
  4. Ludwig Ferdinand Clauß, Sind die Juden eine minderwertige Rasse?, In Heinrich Mann Hg.: Gegen die Phrase vom jüdischen Schädling, Amboss, Prag 1933, S. 245.