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Leo Trotzki

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Leo Trotzki (kyrillisch/russisch Лев Троцкий Lew Trozki; * 26. Oktoberjul. / 7. November greg. 1879 in Janowka, Gouvernement Cherson, Russisches Kaiserreich; † 21. August 1940 in Coyoacán, Mexiko) war ein sowjetischer Revolutionär und Politiker. Trotzki stammte aus einer jüdischen Familie und hieß mit richtigem Namen Lew Dawidowitsch Bronstein. Er vertrat die Theorie, das eine Revolution und der Aufbau des Sozialismus nur gelingen könne, wenn eine Weltrevolution stattfindet. Dies stand im Gegensatz zu Stalins Theorie der Revolution in einem Land. 1940 wurde er im Auftrag Stalins durch einen Agenten in Mexiko ermordet. Inwieweit auch Stalins Antisemitismus hier eine Rolle spielte, ist offenbar nicht untersucht worden.[1] Allerdings gibt der Slansky-Prozess von 1952 hierzu weitere Hinweise.

Leben

Er war ab 1897 zunächst im sozialdemokratischen Südrussischen Arbeiterbund aktiv, wo er als Propagandist und Verbindungsmann zwischen den Gruppen in Nikolajew und Odessa fungierte.[2]

Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges floh Trotzki vor der in Österreich drohenden Verhaftung zunächst in die neutrale Schweiz und dann im November 1914 nach Paris, wo er für die Zeitung Kijewskaja mysl, bei der er seit 1912 arbeitete, über den Krieg berichtete. Auf der Zimmerwalder Konferenz 1915 wirkte er am Internationalen Sozialistischen Antikriegsmanifest mit, das auch Lenin unterschrieb. Nachdem er unter russischen Truppen in Frankreich Flugblätter verteilt hatte und es dort zu einer Meuterei gekommen war,[3] wurde er von den französischen Behörden nach Spanien abgeschoben. Dort wurde er verhaftet,[4] konnte aber später nach New York City ausreisen.

Siehe auch

Weblinks

Wikisource: Leo Trotzki – Quellen und Volltexte
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Leo Trotzki – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Leo Trotzki – Zitate (Deutsch)

Andere Lexika





Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1953 gab es eine antisemitische Kampagne von Stalin - siehe Matthias Vetter: Verschwörung der Kremlärzte. In: Wolfgang Benz (Hrsg.) Handbuch des Antisemitismus, Bd. 4: Ereignisse, Dekrete, Kontroversen. de Gruyter Saur, Berlin/New York 2011, ISBN 978-3-598-24076-8, S. 417
  2. Ilona Steiler: Die Idee der „Permanenten Revolution“: Leo Trotzki. In: Alexander Straßner (Hrsg.): Sozialrevolutionärer Terrorismus. Theorie, Ideologie, Fallbeispiele, Zukunftsszenarien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-15578-4, S. 69–78, hier S. 69.
  3. Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte - Weltgeschichte Band 21, Lizenzausgabe für den Bertelmann Lesering, um 1968, Seite 30
  4. Harry Wilde: Trotzki in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1995, S. 87.