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Leihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek

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Die Leihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek (abgekürzt: LEB; früher: Landeszentralbibliothek, abgekürzt: LZB) in Flensburg ist die zentrale Leitstelle für den Leihverkehr der Büchereien Schleswig-Holsteins die zum Büchereiverein Schleswig-Holstein e.V. gehören. Sie trägt auch synonym den Namen Büchereizentrale Schleswig-Holstein, wobei unter diesem Namen noch ein zweiter Sitz in Rendsburg existiert.[1]

Die Leihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek in der Waitzstraße

Zu den erwähnten Büchereien gehört auch die Stadtbibliothek Flensburg in der südlichen Innenstadt. Außerdem gibt es eine Kooperation mit der Dänischen Zentralbibliothek für Südschleswig, in der nördlichen Innenstadt. Die Leihverkehs- und Ergänzungsbilbiothek befindet sich heutzutage im Stadtteil Sandberg (Stadtbezirk Achter de Möhl), in der Waitzstraße 5.

Geschichte

1921 wurde vom Wohlfahrts- und Schulverein die Zentrale für Nordmarkbüchereien in Flensburg gegründet. Der Wohlfahrts- und Schulverein benannte sich später in Deutscher Grenzverein für Kulturarbeit im Landesteil Schleswig e.V. um.[2][3] Die Bücherei hatte ihren Sitz in der Neustadt. 1959 erhielt sie einen Neubau an der Duburger Straße 2-8. Dort, nicht weit entfernt vom Nordertor, trug sie den Namen Bücherei Nordertor. Anfang der siebziger Jahre betrug ihr Bestand 30.500 Bücher. Die Bücher der Büchrei konnten über den Leihverkehr der Büchreien im Landesteil Schleswig und Nordschleswig entliehen werden. Zudem konnten auch damals schon die Flensburger dort direkt Bücher entleihen. Im Jahre 1970 wurden 115.600 Entleihungen registriert.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahre 1946, war der Verein Büchereiwesen in Holstein gegründet worden, welcher seitdem die gleichen Strukturen vür den Landesteil Holstein bereitstellte.[3] Aber schon seit den siebziger Jahren dachte man darüber nach, dass die Bücherei Nordertor zur Zentralbüchrei für ganz Schleswig-Holstein weiterentwickelt werden sollte.[4] Seitdem wurde immer stärker kooperiert, bis am 28. März 1995 der Büchereiverein Schleswig-Holstein e.V. gegründet wurde.[3] Zu dieser Zeit befand sich die Bibliothek schon in der Flensburger Waitzstraße [5], wo sie sich auch heute noch befindet. Ihr damaliger Name: Landeszentralbibliothek wurde 2010 gegen Leihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek ersetzt.[6]

Heutzutage besitzt die Bibliothek einen Bestand von ungefähr 135.000 Medien.[7] Zum Bestand gehören auch viele landeskundliche Bücher und Karten. Darunter die historische Flensburger Altbetände der Nikolaibibliothek und der Bibliothek des Alten Gymnasiums. Zudem können über öffentliche Internetplätze Bücher recherchiert werden.[8]

Seit dem Ende der 1990er beteiligt sich die Büchereizentrale bzw. Leihverkehgs- und Ergänzungsbibliothek am deutsch-dänischen Bibliotheksforum. Weiterhin arbeitet sie eng mit dem Büchereisystem der deutschen Minderheit in Dänemark (vgl. Deutsche Büchereizentrale und Zentralbücherei Apenrade) zusammen.[9]

Einzelnachweise

  1. Büchereizentrale Schleswig-Holstein, Impressum
  2. 2,0 2,1 Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, Seite 141
  3. 3,0 3,1 3,2 Büchereivereins Schleswig-Holstein e.V., Geschichte, abgerufen am: 1. September 2014
  4. Vgl. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, Seite 141
  5. Ihre neuen Räumlichkeiten in der Waitzstraße bezog sie wohl in den 1980er Jahren.
  6. Vgl. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Landeszentralbibliothek; Bei erscheinen des Buches hieß sie offenbar noch Landeszentralbibliothek.
  7. Flensburger Tageblatt: Bibliotheken: Am Drehkreuz für Lesestoff, vom: 20. Oktober 2013, abgerufen am 1. September 2014
  8. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Büchereien
  9. Büchereizentral Schleswig-Holstein e.V., Profil, abgerufen am: 1. September 2014

Weblinks

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