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Kyschtym-Unfall
Der Kyschtym-Unfall ereignete sich am 29. September 1957 in der Kerntechnischen Anlage Majak, einer Anlage zur industriellen Herstellung spaltbaren Materials in der Sowjetunion. Als einziger Atomunfall der Stufe 6 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES-6) gilt er als drittschwerster Unfall der Geschichte[1] nach den Katastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011), die beide mit INES-7 kategorisiert sind.[2][1] Im betroffenen Gebiet von 20.000 km² lebten damals etwa 270.000 Einwohner. Ein etwa 1000 km² großes Gebiet, das mit mehr als 74 kBq pro Quadratmeter mit Strontium-90 kontaminiert war, wurde sieben bis zehn Tage später evakuiert. Verschiedene Quellen sprechen von 600 bis 1200 Betroffenen. Augenzeugen zufolge füllten sich die Krankenhäuser der Region (u. a. Kopeisk) mit Menschen, die „an einer unbekannten Krankheit litten“[3] Informationen gelangten erst durch einen Artikel des sowjetischen Wissenschaftlers und Dissidenten Schores Medwedew in der Zeitschrift New Scientist 1976 an die westliche Öffentlichkeit.[4][5]
Andere Lexika
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Stephan Dörner, dpa: Was hinter der Katastrophen-Skala steckt. Handelsblatt, 2011-04-12. Abgerufen am 12. April 2011.
- ↑ Christian Kocourek: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit. zehn.de. Archiviert vom Original am 2011-04-10. Abgerufen am 12. April 2011.
- ↑ Jakob Ewert: Auf Nimmer-Wiedersehen. Wienhausen 2021, S. 181.
- ↑ Henning Sietz: Das Menetekel von Majak. In: Die Zeit, Nr. 34/2007, Nr. 34, S. 70
- ↑ Heinz-Jörg Haury: Erster schwerer Atomunfall. Die Spur von Majak. In: FAZ, 29. September 2007