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Kerntechnische Anlage Majak

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Die Wiederaufarbeitungsanlage Mayak ist eine russische Anlage zur Wiederaufarbeitung (WA) von Kernbrennstoffen aus Kernkraftwerken. Sie befindet sich im Ural, in der Oblast Tscheljabinsk.

Geschichte

Ab 1945 wurde hier unter der Regierung Stalin die größte Atombomben-Fabrik der Sowjetunion errichtet. Mehrere Kleinreaktoren mit dem Funktionsprinzip des späteren Kernkraftwerks in Tschernobyl produzierten Waffen-Plutonium, das von Uran und anderen Spaltprodukten gereinigt und zu Sprengköpfen assembliert wurde.

Der Prozess generierte eine große Menge von flüssigen radioaktiven Abfällen und ebensolcher Abluft. Zudem ereignete sich 1957 ein schwerer Unfall, bei dem ein Tank mit radioaktiven Abfällen explodierte und eine massive radioaktive Spur in der Uralregion hinterließ. Die Ereignisse, die erst unter Michail Gorbatschow in breiterem Umfang öffentlich wurden, forderten unter der anwohnenden ländlichen Bevölkerung am Fluss Techa, welche nie richtig vor den Gefahren gewarnt wurde (die Leute badeten teils bis zum Unfall im Fluss und wurden nach dem Unfall erst rel. spät evakuiert) eine unbekannte Zahl von Opfern, die gesundheitlichen Folgen sind teils noch heute erkennbar (Arte sprach in einer Doku von einer "Krebs-Epidemie" und vielen Missbildungen).

Die Plutonium-Produktion in Mayak wurde in den 1990ern eingestellt, heute wird noch auf relativ tiefem Level eine Wiederaufarbeitung von Uran (für sog. WAU-Brennelemente) und in noch geringerem Umfang von Plutonium (für sog. MOX-Brennelemente) betrieben. Es bestehen Pläne, diese Wiederaufarbeitung zu intensivieren.

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