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Kulturrassismus
Der Begriff Kulturrassismus ist ein politisch linkes Schlagwort, das der Erweiterung des Rassismus-Begriffs über seinen eigentlichen Sinngehalt hinaus dient.
Als Kulturrassismus wird dabei nicht die Unterteilung der Menschheit in angeblich höher- und minderwertige Rassen bezeichnet, sondern die positive Bezugnahme auf die Kultur und Identität des eigenen Volkes. Kulturrassist ist demnach jeder, der sich in positiver Absicht zur eigenen Kultur und Identität bekennt und dabei andere Kulturen kritisiert. Somit gilt als Rassist nicht nur derjenige, der für den Erwerb einer Staatsangehörigkeit die Zugehörigkeit zu einer bestimmten „Menschenrasse“ als Bedingung fordert, sondern auch derjenige, der ein gewisses Maß an Assimilation von Migranten (im Sinne einer Anpassung) an die Kultur des Gastgeberlandes erwartet. Ferner wird der Begriff zur Diffamierung von Kritikern des Multikulturalismus oder des Kulturrelativismus verwendet.
Der Begriff wird zum Beispiel oft von dem politisch linksgerichteten Sozialwissenschaftler und Wikipedia-Autor Alexander Häusler aka Häuslebauer gebraucht.[1] Die rechtsliberale Tageszeitung Die Welt brachte es als Beispiel für ein Mittel in der Political Correctness.[2]
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Kulturrassismus) vermutlich nicht.
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