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Kristall (Zeitschrift)
Kristall war eine Hamburger illustrierte Zeitschrift, die im Axel Springer Verlag von 1946 bis 1966 erschien. Gegründet wurde die Zeitschrift als Nordwestdeutsche Hefte durch Axel Eggebrecht und Peter von Zahn im Auftrag des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR). Die beiden Chefredakteure des NWDR waren auch als Herausgeber der Zeitschrift eingetragen. Die britische Militärregierung bestand jedoch darauf, die Lizenz für das Presseorgan nur an einen privaten Verleger zu vergeben. Auf Empfehlung von Axel Eggebrecht und Peter von Zahn erhielt Axel Springer die Lizenz.[1]
Die erste Ausgabe der Nordwestdeutschen Hefte erschien im April 1946. Die Monatszeitschrift bestand, wie ihr britisches Vorbild The Listener, zunächst vor allem aus dem Abdruck der politischen Rundfunkkommentare. Ende 1946 hatten die Nordwestdeutschen Hefte eine Auflage von 100.000 Exemplaren erreicht.[2] Ab 1948 veränderte sich die Presselandschaft in Deutschland: Die erste Ausgabe der deutschen Illustrierten Quick erschien als Konkurrenz. Daraufhin trennte sich Springer von den beiden Gründern und dem NWDR, um der Zeitschrift ein neues Profil zu geben; sie erhielt im September 1948 den Titel Kristall. Nordwestdeutsche Hefte für Unterhaltung und Wissen. Die Kristall wurde eine unterhaltende Illustrierte mit einer Auflagenhöhe von knapp einer halben Million Exemplare[3] und erschien später sogar alle vierzehn Tage. Serien, zum Beispiel mit dem Titel „Das Leben Jesu“ oder zur Kriegsgeschichte und anderen Themen sollten neue Leser und regelmäßige Bezieher der Zeitschrift gewinnen. Einige Serien erschienen anschließend als Buchausgaben im Springer-eigenen Ullstein Verlag.[4] Ende 1966 wurde die Zeitschrift aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, obwohl insbesondere Paul Carells Serien zu einem Wiederanstieg der Auflage beigetragen hatten und die Auflagenhöhe der Zeitschrift vor ihrer Einstellung immerhin knapp 400.000 Exemplare betrug.[5]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Benjamin Haller: Die Zeitschriftenpläne des NWDR in: Nordwestdeutsche Hefte zur Rundfunkgeschichte 4, S. 13.
- ↑ Benjamin Haller in: Nordwestdeutsche Hefte zur Rundfunkgeschichte 4, S. 14.
- ↑ Wigbert Benz: Die Kontinuität des Journalisten: Paul Karl Schmidt alias Paul Carell (Archivversion vom 27. Oktober 2004)
- ↑ Wigbert Benz: Paul Carells „Unternehmen Barbarossa“. Ribbentrops Pressechef Paul K. Schmidt als Protagonist der „sauberen“ Wehrmacht und „präventiven“ Kriegführung 1941 bis 1995 (Archivversion vom 13. März 2012)
- ↑ Christian Plöger: Von Ribbentrop zu Springer. Zu Leben und Wirken von Paul Karl Schmidt alias Paul Carell. Tectum, Marburg 2009, S. 347 u. S. 351.