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Kosmopolitismus
Kosmopolitismus, so wie er in seinen Anfängen in der griechisch-hellenischen Ideengeschichte zu finden ist, ist zunächst eine mehr individualistische Lebens-Philosophie.
Einen mächtigen Schub bekam diese Philosophie im Zeitalter des Renaissance-Humanismus und der Aufklärung. Viele der damals zeitgenössisch großen Denker und Schriftsteller schreiben über dieses Ideal. So z.B. der Weimarer Prinzenerzieher Christoph Martin Wieland in seinem Werk Das Geheimnis des Kosmopolitenordens. Gotthold Ephraim Lessing schrieb über Die Erziehung des Menschengeschlechts. Dem schloss sich Johann Gottfried Herder mit seinem Werk Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit an. Heute wird meist nur noch aus Immanuel Kants Essay Zum ewigen Frieden zitiert, da dieser die kosmopolitische Idee in eine Rechtsphilosophie verwandelt.
Mitte des 20. Jahrhunderts titelte die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit, und zwar am 6. November 1956, über den damaligen UNO-Generalsekretär: „Kosmopolitiker Hammarskjöld“. In einem umfangreichen Artikel beschreibt der schwedische Publizist Gösta von Uexkuell, wie Dag Hammarskjöld die Ideen des Kosmopolitismus in Kosmopolitik umsetzt. Hammarskjöld wurde am 18. September 1961 ermordet.
Ebenfalls gewann die kosmopolitische Idee zeitweise durch die Aktionen des staatenlosen Weltbürgers Garry Davis von 1948 bis 1951 durch die Besetzung der UNO durch Weltbürgeraktivisten, darunter auch Albert Camus und Andre Breton eine gewisse Bekanntheit.
Literatur
- Peter Coulmas: Weltbürger - Geschichte einer Menschheitssehnsucht, Rowohlt Verlag
- Stephan Mögle-Stadel: Die Unteilbarkeit der Erde, Bouvier Verlag
- Stephan Mögle-Stadel: Dag Hammarskjöld - Vision einer Menschheitsethik
Weblinks
- http://www.worldservice.org (englisch)
- http://www.welt-buerger.org (deutsch)