PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Klagemauer
Die Klagemauer (hebräisch הכותל המערבי ha-kotel ha-ma'arawi, wörtlich „die westliche Mauer“, arabisch حَائِط ٱلْبُرَاقḤā'iṭ al-Burāq) in der Altstadt von Jerusalem ist eine religiöse und archäologisch bedeutsame Stätte. Angeblich stellt sie einen Teil der westlichen Umfassungsmauer des Jerusalemer Tempels dar, oder sie enthält noch Steine aus dem damaligen Gebäude von vor über 2000 Jahren. Britische Forscher begannen mit Ausgrabungen an der Klagemauer in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die ursprüngliche Gesamtlänge wird auf 488 Meter geschätzt und ist heutzutage über den Klagemauertunnel zugänglich. Große Teile stammen aus der Zeit des Islam, insbesondere aus dem Kalifat der Umayyaden im 7. und 8. Jahrhundert. Der Begriff Klagemauer wurde zunächst nur im Christentum verwendet. Einigen islamischen Überlieferungen zufolge fand hier die Himmelfahrt des Propheten Mohammed statt.[1] Religiös und historisch bedeutsam ist für das Judentum auch die Kleine Westmauer. In der Anfangszeit des Islam entstand um die Westmauer ein jüdisches Viertel. Texte aus der Kairoer Geniza bezeugen für das 11. Jahrhundert hier eine Höhlen-Synagoge.[2] Vom israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 bis zur israelischen Einnahme der Altstadt Jerusalems im Jahre 1967 im Zuge des Sechstagekrieges wurde das Gebiet von Jordanien kontrolliert,[3] den Juden wurde der Zutritt entgegen dem Waffenstillstandsabkommen verwehrt. Erst nach diesem Krieg wurden der Teil der Klagemauer, der heute sichtbar ist (57 Meter lang und bis zu 19 Meter hoch),[1] und ein großer Platz davor freigelegt. Viele der mächtigen Steinblöcke, aus denen die Mauer besteht, sind ein weißer Jerusalemer Kalkstein, der Meleke genannt wird und vor allem am nördlichen Rand der Altstadt gewonnen wurde.[4]
Weblinks
Vergleich zu Wikipedia
Literatur
- Gerhard Heck: Israel, Marco Polo Reiseführer, 10. Auflage 2009
- Ben-Dov Meir; Mordechai Naor, Zeev Aner: Die Westmauer. Übersetzung: Hanan Michaeli, Ellen Michaeli (10. Kapitel). Verlag des Verteidigungsministeriums, Tel-Aviv 1988, DNB 910385351.
- Max Küchler: Jerusalem. Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007. ISBN 3-525-50170-6.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 https://en.wikipedia.org/wiki/Western_Wall
- ↑ Max Küchler: Jerusalem. S. 157.
- ↑ Geschichte der Klagemauer auf thekotel.org
- ↑ Ben-Dov Meir; Mordechai Naor und Zeev Aner: Die Westmauer. Übersetzung: Hanan Michaeli, Ellen Michaeli (10. Kapitel). Verlag des Verteidigungsministeriums, Tel-Aviv 1988, S. 216, 217.