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Kerntechnische Anlage Tomsk

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Die Kerntechnische Anlage Tomsk gehört zum Chemiekombinat Tomsk in Sibirien, das am 26. März 1949 gegründet wurde. Die kerntechnische Anlage ist nach der eigens für das Kraftwerk gegründeten Stadt Sewersk auch als Tomsk-7 bekannt. Seit dem Kalten Krieg wurden dort mehrere Kernreaktoren und eine Wiederaufarbeitungsanlage zwecks Kernwaffen-Produktion betrieben. 1993 hat sich ein schwererer Unfall mit Radioaktivitäts-Freisetzung ereignet. Bei dem Unfall handelte es sich um eine Explosion während der Reinigung eines Reaktionsgefäßes (nicht zu verwechseln mit einem Kernreaktor). Dabei wurde in der Umgebung eine Fläche von gut 120 Quadratkilometern kontaminiert, vorab mit kurzlebigen Radionukliden wie Ruthenium, Niob oder Zirkonium, aber in Spuren offenbar auch mit Plutonium.

Die Anlage ist seit 2008 stillgelegt, es bestehen Pläne für den Bau eines neuen Kernkraftwerkes.

Daten der Reaktoren

Name Nettoleistung Bruttoleistung Reaktortyp Status Inbetrieb-
nahme
Still-
legung
I-1 9 MW 10 MW Graphitreaktor Stillgelegt 1955 1990
EI-2 9 MW 10 MW Graphitreaktor Stillgelegt 1958[1] 1990
ADE-3 9 MW 10 MW Graphitreaktor Stillgelegt 1962 1992
ADE-4 9 MW 10 MW Graphitreaktor Stillgelegt 1963 2008
ADE-5[2] 9 MW 10 MW Graphitreaktor Stillgelegt 1967 05.06.2008

Andere Lexika





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Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Cochran, Arkin, Norris, Sands: Soviet Nuclear Weapons. S. 81 (englisch)
  2. Dieser Reaktor lieferte Fernwärme für die Stadt Sewersk.