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Kalender (Römisches Reich)

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Ein römischer Kalender wurde erstmals unter Konsul Marcus Fulvius Nobilior um 189 v. Chr. beschrieben und geht auf das Mondjahr zurück. Es gab dabei regionale Unterschiede. Das Jahr begann zwar grundsätzlich mit dem Frühlingspunkt, doch gab es Schaltmonate, da der Jahresbeginn im Laufe Zeit immer wieder vom Stand der Sonne abwich. Censorinus berichtet, dass der römische Kalender gegenüber dem Sonnenjahr eine Differenz von etwa elf Tagen auswies. Der römische Kalender kannte die folgenden 13 Monate, die jeweils 29 Tage hatten:

  • Ianuarius
  • Februarius
  • Mercedonius (Schaltmonat)
  • Martius
  • Aprilis
  • Maius
  • Iunius
  • Quintilis
  • Sextilis
  • September
  • October
  • November
  • December

Da Jahreszählung begann mit der Gründung der Stadt Rom, also im Jahr 753 v. Chr. gemäß dem Julianischen Kalender, was jedoch erst im 1. Jahrhundert v.Chr. festgelegt wurde.

Titus Livius vermerkte für die Zeit kurz nach dem zweiten punischen Krieg eine Sonnenfinsternis für den 11. Quintilis 190 v. Chr., die nach dem System des späteren julianischen Kalenders jedoch am 14. März stattfand.[1] Der Quintilis entspricht dem heutigen Monat Juli. In dieser Epoche lag die Differenz zwischen den römischen Kalenderangaben und dem tatsächlichen Ereignis somit bei etwa vier Monaten.[2] Die Berechnungen haben ergeben, dass der Frühlingspunkt in jeneam Jahr auf den 21. Quintilis fiel.[3] Julius Cäsar führte im Jahr 46 v. Chr. einen Schalttag in jedem vierten Jahr im Februar ein.

Andere Lexika





Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Bild der Sonnenfinsternis vom 14. März 190 v. Chr.
  2. Franz Boll: Finsternisse. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,2, Stuttgart 1909, Sp. 2358.; Titus Livius, Ab urbe condita 37,4,4.
  3. Jean Meeus: Astronomische Algorithmen. 2., durchgesehene Auflage. Barth, Leipzig u. a. 1994, ISBN 3-335-00400-0, Berechnungen gemäß Ephemeris Tool 4,5.