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Josef Mengele

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Josef Mengele (* 16. März 1911 in Günzburg; † 7. Februar 1979 in Bertioga, Brasilien) war ein deutscher Mediziner und Anthropologe. 1940 meldete sich Mengele freiwillig zur Waffen-SS. Nach einer längeren Tätigkeit als Truppenarzt wurde Mengele von Mai 1943 bis Januar 1945 als Lagerarzt im KZ Auschwitz-Birkenau eingesetzt. In dieser Funktion führte er medizinische Experimente an Häftlingen durch, die aus heutiger Sicht als Teil einer gewissenlosen und unter rassistischen Prämissen betriebenen Experimentalmedizin des Nationalsozialismus gelten. Mengele rückte erst während der frühen 1960er Jahre im Zuge der Ermittlungen zu den Auschwitzprozessen ins engere Blickfeld der Strafverfolger. Er war 1949 über eine der sogenannten „Rattenlinien“ nach Argentinien geflohen. Nachdem im Mai 1960 Adolf Eichmann vom israelischen Geheimdienst Mossad entführt worden war, musste auch Mengele befürchten, bald aufgespürt zu werden. Mit einem neuen Pass, ausgestellt auf den Namen „Peter Hochbichler“, flüchtete er deshalb Mitte Oktober 1960 nach Brasilien, wo er unentdeckt weiterleben konnte. Nach der Identifizierung der Gebeine Martin Bormanns 1973 wurde Mengele zum weltweit wohl meistgesuchten NS-Verbrecher. Erst nach dem Auffinden seines Grabes 1985 wurde es möglich, die einzelnen Stationen seiner Flucht nachzuvollziehen.[1]

Einzelnachweise

  1. Sven Keller: Günzburg und der Fall Josef Mengele. Die Heimatstadt und die Jagd nach dem NS-Verbrecher. Oldenbourg Wissenschaft, München 2003, ISBN 3-486-64587-0, Seite 67

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