PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Informationspolitik

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Begriff Informationspolitik bezeichnet die Tätigkeit von staatlichen und privatwirtschaftlichen Institutionen, um Einfluss auf die Öffentliche Meinung zu nehmen oder um das Image der jeweiligen Institution in einem positiven Licht darzustellen. Für den Bereich der Privatwirtschaft wird diese Tätigkeit mit dem Anglizismus Public Relations beschrieben, wobei manchmal eine bestimmte Zielgruppe im Mittelpunkt steht. Ein neutraler Begriff, der häufig synonym verwendet wird, ist Öffentlichkeitsarbeit. Staatliche Stellen verwenden manchmal eine Bezeichnung, die Rückschlüsse auf die Zielrichtung erlaubt. So hat in Deutschland das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung[1] seit den 1950er Jahren nicht nur traditionell die Mitarbeiter der Presse (Journalisten usw.) als Zielgruppe,[2] sondern richtet sich bei bestimmten Themen auch an einen größeren Interessentenkreis.

Die Wirkung von Informationspolitik wurde 1992 in einer Medienresonanzanalyse von Lothar Rolke beschrieben. Demnach lag das Verhältnis von Selbstdarstellung zu Fremdbeobachtung in den Medieninhalten bei 70:30, was so interpretiert werden kann, dass Journalisten häufiger die Pressemitteilungen von Unternehmen und Institutionen übernehmen, als selbst zu recherchieren. Einige Autoren wie Michael Kunczik verwenden die Begriffe Public Relations und Propaganda synonym.

Kritisiert wird oft bei wirtschaftlichen Interessen das Verschweigen oder Zurückhalten relevanter Informationen zum Beispiel für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. So wurde bei der Nuklearkatastrophe von Fukushima die Informationspolitik sowohl des Kraftwerksbetreibers als auch der Behörden vielfach kritisiert. Bei der Coronavirus-Pandemie 2019/2020 kamen im März 2020 Zweifel an den veröffenlichten Zahlen der Volksrepublik China auf.[3][4]

Literatur

  • Handbuch für die Öffentlichkeitsarbeit. herausgegeben von Werner Mühlbradt, Luchterhand Verlag 1980

Einzelnachweise

  1. https://www.bundesregierung.de/breg-de/impressum
  2. siehe insbesondere unter dem damaligen Chef Felix von Eckardt
  3. Zweifel an Zahlen aus China. Tagesschau, 31. März 2020. Abgerufen am 31. März 2020.
  4. Pekings seltsame Corona-Statistik. 31. März 2020. Abgerufen am 2. April 2020.