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Hyperion

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Hyperion oder Der Eremit in Griechenland ist ein Roman von Friedrich Hölderlin. Der Name Hyperion bedeutet „der oben Gehende“ und stammt aus der griechischen Mythologie. Der Briefroman erschien in zwei Bänden 1797 und 1799. Hier beschrieb Hölderlin seine Vorstellung vom tragischen Schicksal.

Johannes Brahms komponierte sein Schicksalslied op. 54 (1868/71) auf ein Gedicht aus dem „Hyperion”.

Hintergrund

1796 wurde Hölderlin Hauslehrer der Kinder Jakob Gontards, eines Frankfurter Bankiers. Hier entwickelte sich eine Beziehung zwischen Hölderlin und der aus Hamburg stammende Frau des Bankiers, die seine große Liebe wurde. Als der Bankier von der Beziehung seiner Frau zum Lehrer seiner Kinder erfuhr, musste Hölderlin seine Tätigkeit beenden. Susette Gontard, geb. Borkenstein, ist das Modell für die Diotima in dem Roman.