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Hexamethylentriperoxiddiamin

Aus PlusPedia
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Strukturformel
Struktur von Hexamethylentriperoxiddiamin
Allgemeines
Name Hexa­methylen­tri­peroxid­diamin
Andere Namen
  • 1,6-Diaza-3,4,8,9,12,13-hexa­oxa bicyclo­[4.4.4]tetra­decan (IUPAC)
  • HMTD
Summenformel C6H12N2O6
CAS-Nummer 283-66-9
PubChem 61101
Kurzbeschreibung

weiße Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 208,1 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,57 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

rasche Zersetzung ab 150 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol unbekannt
unbekannt
R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexamethylentriperoxiddiamin, häufig als HMTD abgekürzt, ist eine organische Verbindung, ein Amin mit drei Peroxidgruppen.

Hexamethylentriperoxiddiamin wurde erstmals 1885 von Ludwig Legler in Dresden aus Ammoniak und einem Gemisch aus Essigsäure, Acetaldehyd und Ameisensäure[2] hergestellt.

In Deutschland unterliegt HMTD dem Sprengstoffrecht[3] und ist somit nicht frei verfügbar. Es kann jedoch zum Beispiel mit Hilfe von Zitronensäure, Wasserstoffperoxid und weiteren Substanzen, die in Geschäften, Drogerien und Apotheken frei verkäuflich sind, hergestellt werden. Bleichmittel und Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid werden gegen Schimmelpilzbefall in Wohnungen verwendet, Hexamin ist der Hauptbestandteil des Brennstoffs der Handelsmarke Esbit.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Josef Köhler, Rudolf Meyer, Axel Homburg: Explosivstoffe. 10., vollständig überarbeitete Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32009-7, S. 158, doi:10.1002/9783527623402.ch8 .
  2. Martin Martens: Ueber die Producte der langsamen Verbrennung des Alkohols und Aethers um einen Platindraht. In: Archiv der Pharmazie. Bd. 70 = Reihe 2, Bd. 20, Nr. 1, 1839, S. 181–188
  3. siehe § 7 und § 27 Sprengstoffgesetz