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Gregor (Bildhauer)
GREGOR ist der Künstlername eines Schweizer Bildhauers (* geboren als Rudolf Gregor am 2. Dezember 1944 in Zürich; † 13. Mai 1984 ebenda), der nur unter seinem Familiennamen Gregor öffentlich in Erscheinung trat.[1]
Leben und künstlerischer Werdegang
GREGOR, der als Künstler seinen Vornamen «Rudolf» nie oder nur höchst selten in der Form «Ruedi» benutzte, absolvierte von 1964 bis 1968 eine Bildhauerlehre in Zürich. Gleich in seinem ersten Ausbildungsjahr erhielt er einen Anerkennungspreis des Kantons Zürich. 1968 fand eine erste Ausstellung seiner Werke unter dem Patronat des Stadtpräsidenten von Zürich in den Werkhallen des Stadtspitals Triemli in Zürich statt. Im folgenden Jahr erhielt er ein Stipendium des Kantons Zürich. 1971 nahm er am ersten schweizerischen Bildhauersymposium in Zürich-Riesbach teil.[2] Im Zürcher Ausstellungshaus Strauhof stellte er 1973 aus[3] und nahm im selben Jahr an einer Gruppenausstellung Zürcher Künstler in Jerusalem teil.[4][5]
Zeitweise betrieb GREGOR Ateliers im Ausland; von 1974 bis 1976 arbeitete er in Stockholm und 1979 in der Toskana. Ab 1978 wohnte der Künstler im Künstlerhaus Wuhrstrasse in Zürich-Wiedikon und zählte damit zu den «13 Wuhrsträsslern der Gründerzeit».[6] Sein Atelier befand sich jedoch in Birri (Aristau) im Kanton Aargau.[7]
In den Jahren 1977 bis 1981 erhielt er mehrere Stipendien, so 1977 ein zweites Stipendium des Kantons Zürich, 1978 ein Stipendium der Stadt Zürich sowie 1981 als einer von 25 Künstlern ein Eidgenössisches Kunststipendium.[8][7] Mit einem Stipendium der STEO Stiftung konnte er 1981 im Pariser Salon de la Jeune Sculpture in den Gewächshäusern des Parks von Auteuil ausstellen.[9]
GREGOR arbeitete überwiegend mit Stein. Sein künstlerisches Anliegen war die Sichtbarmachung der Sanftheit im harten Stein. Seine Arbeiten sind gekennzeichnet durch ein Spannungsverhältnis, das er dadurch schuf, indem er den Stein zunächst polierte und glättete und ihn dann mit Kerben, Falten oder Einschnitten aufbrach, um sein „schönes Aussehen“ zu verletzen. Einige seiner Werke sind flache Körper oder Blätter, die im Raum zu schweben scheinen, obwohl sie am Boden liegen.[7]
1983 erschienen zwei im Xerox-Verfahren entstandene Bücher über den Künstler: «Werkspur» hält Proben von GREGORs Schaffen fest, während «Jimmy Logo» „Notizen, Gedichte, Stossseufzer“ des Bildhauers enthält.
Die Stadt Zürich hat mehrere Werke GREGORs angekauft, von denen einige als vermisst gelten.[10]
GREGOR starb am 13. Mai 1984 im Alter von 39 Jahren in seiner Geburtsstadt Zürich durch Suizid.
Ausstellungen (Auswahl)
- zu Lebzeiten des Künstlers[11]
- 1973: Strauhof, Zürich
- 1973: «Zurich Artists in Jerusalem», Bezalel Building, Jerusalem
- 1978: «Kunstszene Zürich 1978.» Künstlerhaus am Karlsplatz, Wien
- 1981: «Salon de la Jeune Sculpture», Serres d’Auteuil, Paris
- posthume Ausstellungen
- 1984: «Vision und Utopie.» Aargauer Kunsthaus, Aarau (August/September 1984)
- 1985: «Vernetzungen. 15 Bildhauer, 4 Generationen.» Spreitenbach[12]
- 1989: Galerie E, Zürich
- 2012: Art Dock Zürich 'Überblick', «13 Wuhrsträssler der Gründerzeit»
Veröffentlichungen
- Ruedi Gregor: Werkspur des Bildhauers Gregor. Steinverlag der Autoren, Zürich 1983.
- Ruedi Gregor: Jimmy Logo. Steinverlag der Autoren, Zürich 1983.[13]
Literatur
- Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler. Dictionnaire des artistes suisses contemporains. Catalogo degli artisti svizzeri contemporanei. Huber, Frauenfeld 1981.
- Rolf Lambrigger: Zürich. Zeitgenössische Kunstwerke im Freien. Orell Füssli, Zürich 1985.
- 50 Jahre Baugenossenschaft Maler & Bildhauer Wuhrstrasse 8/10. Zürich 2003.
Weblinks
- Literatur von und über Gregor (Bildhauer) in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Sammlung Trudi Demut und Otto Müller (Hg.): Trudi Demut, Otto Müller, Alles im Überblick, mit Wuhrsträsslern und Wahnweltlern. Ausstellungskatalog Kunsthalle im alten Güterbahnhof [Art Dock] Zürich, 2012, Download PDF (Kurzbiografie mit Foto von GREGOR auf S. 16 des PDF)
Einzelnachweise
- ↑ Vorlage:SIKART
- ↑ Bildhauser-Symposium in Zürich-Riesbach, Sendung des SSR vom 18. März 1971, auf memobase.ch abgerufen am 16. Februar 2021.
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Akten der Präsidialabteilung (bis 1995). In: silo.tips. 2016-08-15, S. 23.. (PDF)
- ↑ Stadtarchiv Zürich V.B. c.64.: Akten der Präsidialabteilung (bis 1995). 3. Kulturpflege der Stadt Zürich (PDF), S. 23
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. In: sikart.ch.
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Sammlung Trudi Demut und Otto Müller Gründerzeit. In: demut-mueller.ch.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Trudi Demut, Otto Müller: Gründerzeit an der Wuhrstrasse. S. 16.. (PDF)
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Eidgenössisches Kunststipendium 1981. In: sikart.ch.
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) la Jeune Sculpture – GREGOR (serres d’auteuil 1981). In: free.fr. jeune.sculpture.free.fr.. (fr, mit Foto eines Kunstwerks)
- ↑ Kunstsammlung der Stadt Zürich: Vermisste Werke, Stand 9. Januar 2017. (PDF), S. 56f.
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Ausstellungen. In: sikart.ch.
- ↑ Ausstellungskatalog 1985, Herausgeberin: Betriebsgesellschaft für das Shopping Center Spreitenbach.
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Jimmy Logo. In: swisscovery.slsp.ch.
😃 Profil: Gregor | ||
---|---|---|
Namen | Gregor, Rudolf (vollständiger Name); Gregor, Ruedi | |
Beruf | Schweizer Bildhauer | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 2. Dezember 1944 | |
Geburtsort | Zürich | |
Sterbedatum | 13. Mai 1984 | |
Sterbeort | Zürich |