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Gallertfleischiger Fältling

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Gallertfleischiger Fältling

Merulius tremellosus Schrad.
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Klassische Systematik
Reich  Pilze Fungi
Stamm  Basidienpilze Basidiomycota
Unterabteilung  Ständerpilze Agaricomycotina
Klasse  Hutpilze Agaricomycetes
Ordnung  Porenpilze Polyporales
Familie  Fältlingsartige Meruliaceae
Gattung  Fältlinge Merulius
Art  Gallertfleischiger Fältling Merulius tremellosus
Autor(en)  Schrad.
Jahr  1794
Phylogenetische Systematik
Ordnung  ... ...
Familie  ... ...

Der Gallertfleischige Fältling (Merulius tremellosus) ist von einer gummiartig-elastischen Beschaffenheit. Seine fleischfarbene blaßrosa Farbe in Verbindung mit dem gekröseartigen Aussehen seiner Unterseite wecken beim unvorbereiteten Pilzsammler, der ihn zwischen Gras antrifft, eher unangenehme Assoziationen...

Beschreibung

Die Fruchtkörper des Pilzes werden aus dünnen, bis etwa 5 cm breiten Lappen mit welligem Rand gebildet, die dachziegelartig übereinander am Substrat wachsen und an diesem teilweise leicht herab laufen. Die konsolenartigen Hüte erreichen Abmessungen von jeweils etwa 4-15 x 2-5 cm und sind 1-3 mm dick.[1]

Die Oberseite der lappigen Fruchtkörper ist vom Substrat zum Rand hin zunächst rosafilzig und zeigt einen leicht gegen die Fläche hin abgesetzten grauweiß-filzigen Rand.

Die Fruchtschicht (Hymenium) an der Unterseite, in der die Sporen gebildet werden, ist ockergelblich bis rosa fleischfarben, im Alter fleischbräunlich. Die Unterseite ist labyrinthartig-faltig bis hirnartig gewunden.

Das Fleisch des Pilzes ist weich, elastisch, von gummiartiger bis gelatinöser Konsistenz.

Das Sporenpulver ist weißlich und inamyloid. Die Sporen sind elliptisch-zylindrisch, glatt und haben Abmessungen von 3,5-4,5 x 1-1,5 µm. Sie besitzen innen zwei kleine Öltropfen und haben keinen Keimporus.

Vorkommen

Von September bis Dezember als Saprophyt an Stümpfen und anderem Totholz von Laub- seltener von Nadelbäumen, vor allem Rotbuche (Fagus sylvatica), Birke (Betula) und Pappel (Populus). Häufig.[2]

Ähnliche Arten

Speisewert

Der Pilz ist ungenießbar.

Andere Namen

Current Name:

  • Merulius tremellosus Schrad., Spicil. fl. germ. 1: 139 (1794)

Synonymy:

  • Merulius incarnatus non Sch. q.e. in Burt 1919
  • Merulius incarnatus Balfour-Browne 1955
  • Merulius imbricatus Balf.-Browne, Bull. Br. Mus. nat. Hist., Bot. 1(7): 192 (1955)
  • Phlebia tremellosa (Schrad.) Nakasone & Burds. [as 'tremellosus'], Mycotaxon 21: 245 (1984)
  • Sesia tremellosa (Schrad.) Kuntze, Revis. gen. pl. (Leipzig) 2: 870 (1891)
  • Xylomyzon tremellosum (Schrad.) Pers., Mycol. eur. (Erlanga) 2: 30 (1825)[3]

Weblinks

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Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. T. Læssøe, DK Naturbibliothek Pilze (2006), 228 ISBN 3-8310-0839-6
  2. E. Gerhardt, Der große BLV Pilzführer für unterwegs (2011), 682f. ISBN 978-3-8354-0644-5
  3. Index fungorum, Einsichtnahme 12.03.2012