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Fort St. Elmo

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Grundriss von Fort St. Elmo
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Belagerung von Fort St. Elmo auf Malta durch die Türken unter Suleyman dem Prächtigen

Das Fort S. Elmo ist eine miltärische Befestigung des Johanniterordens auf der Mittelmeerinsel Malta.

Bau

Es wurde vom spanischen Festungsbaumeister Pedro Pardo um 1551 entworfen. Es war ein sternförmiger Bau auf der Spitze des Monte Sciberras, was den Nachteil hatte, dass die felsige Landzunge des Berges erheblich über dem Fort lag, so dass Angreifer von oben Einblick hatten und hinein feuern konnten.

Belagerung durch die Türken

Das Fort wurde bei der Belagerung durch die Osmanen im Jahr 1565 vollständig zerstört. Am 18. Mai 1565 griffen die Osmanen mit einer Flotte von 200 Schiffen und 35.000 Mann Malta an. Die Verteidiger verfügten über 550 Ordensritter, 2.000 spanische Fußsoldaten und ca. 6.000 Mann maltesische Miliz. [1] Die Insel war bis auf Birgu, die Zitadelle von Mdina und eben Fort St. Elmo unbefestigt. Alle osmanischen Angriffe konzentrierten sich zunächst auf Fort St. Elmo, welches die Zufahrt zum Hafen und damit zur Ordensstadt kontrollierte. [2] Die zahlenmäßig um ein mehrfaches überlegenen Osmanen begannen am 24. Mai mit massivem Beschuss des Forts St. Elmo vom Monte Sciberras aus. [3] Ein vorheriger Angriff von See aus war fehlgeschlagen, da die Verteidiger eine Kette zwischen Fort St. Elmo und der Kalkare-Bucht gespannt hatten. Der Großmeister des Ordens, La Valette, erkannte rasch, dass Malta sich gegen die osmanischee Übermacht nur würde halten können, wenn das Fort lange genug die Kräfte des Gegeners band. Deshalb lies er jede Nacht frische Kämpfer über den Hafen setzen, und die Verwundeten zurück in das Hospital bringen. [4] Obwohl die Osmanen damit rechneten, das Fort innerhalb weniger Tage einzunehmen, dauerte es dann doch einen Monat, bis Fort St. Elmo am 22. Juni fiel. Von den ursprünglich 1.500 Verteidigern des Forts überlebten nur neun Ordensritter. [5] [6] Der osmanische General Mustafa Pascha ließ die neun überlebenden Ordensritter enthaupten, ihre Leichen kreuzigen und sie über das Wasser in Richtung auf Birgu und Senglea treiben. [7] Bei der Eroberung von Fort St. Elmo war ein Viertel der osmanischen Streitmacht gefallen. [8] Ab dem 6. September zogen sich die osmanischen Truppen dann, ohne einen bleibenden militärischen Erfolg errungen zu haben, aus Malta zurück. [9]

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Belagerung von Fort St. Elmo auf Malta durch die Osmanisches Reich unter Suleyman dem Prächtigen ab dem 24. Mai 1565

Wiederaufbau

Erst im Rahmen des Baus von Valletta wurde das Fort wieder, in allerdings anderer Form, aufgebaut. Zwischen 1687 und 1689 wurde Fort St. Elmo erweitert. Hinzugefügt wurde der äußere Befestigungsring mit Bastionen zur Aufnahme von Geschützen.

Einzelnachweise

  1. Birgit Borowski, Reinhard Strüber und Beate Szerelmy: Baedecker Allianz-Reiserführer Malta -Gozo, Comino, 2010, S. 30
  2. Dumont Reise-Taschenbücher - Malta mit Gozo und Comino, Dumont Buchverlag, Köln, 5. Aufl., 1996, S. 118
  3. Ernle Bradford: The Great Siege - Malta 1565, Wordsworth, 1961, S. 69
  4. Dumont Reise-Taschenbücher - Malta mit Gozo und Comino, Dumont Buchverlag, Köln, 5. Aufl., 1996, S. 118
  5. Eric Gerada: Malta revisted - An appointment with history, Progress Press Company Limited, Valetta, 1984, S. 163 und 165
  6. Joseph Ellul: 1565 - Die Große Belagerung von Malta, Gutenberg Press Limited, Zabbar, 1992, S. 35-39
  7. Ernle Bradford: The Great Siege - Malta 1565, Wordsworth, 1961, S. 139 und 140
  8. Dumont Reise-Taschenbücher - Malta mit Gozo und Comino, Dumont Buchverlag, Köln, 5. Aufl., 1996, S. 119
  9. Birgit Borowski, Reinhard Strüber und Beate Szerelmy: Baedecker Allianz-Reiserführer Malta -Gozo, Comino, 2010, S. 30

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