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Flechten
Die Flechten (Lichenes) sind Doppelwesen, die aus zwei Partnerlebewesen bestehen, aus einem (meist niederen) Pilz (Mykobiont) und einer Algenart (Phytobiont oder auch Photobiont). Die Flechten erreichen durch diese Lebensgemeinschaft (Symbiose) Eigenschaften, zu denen die jeweiligen Einzellerlebewesen nicht imstande wären. So können Flechten an Orten überleben, die den einzelnen Symbiosepartnern als Lebensraum nicht zugänglich wären, dazu gehören besonders nährstoffarme (Felsen) sowie heiße, kalte oder trockene Standorte (Wüsten, Arktis).
Sie gehören aufgrund ihrer Überlebensstrategie zu den Erstbesiedlern unwirtlicher Gegenden und bereiten dort im wahrsten Sinne den Boden für die weitere Besiedlung durch höhere Pflanzen. Hierzu bedienen sich die Flechten zahlreicher besonderer biochemischer Mittel, insbesondere der Flechtensäuren, mit denen sie im Laufe der Jahrhunderte in der Lage sind, selbst härtesten Fels zu zersetzen und zu Erde zu verarbeiten.
Ökologie
Flechten reagieren- je nach Art- sehr empfindlich auf Umweltveränderungen (z.B. Luftverschmutzung) und dienen deshalb in der Umweltforschung oftmals als Indikatoren für eine bestimmte Güte (Qualität) der Umweltsituation.
Systematik
Eine Zuordnung zu den Pilzen ist ebenso möglich wie innerhalb einer eigenständigen Systematik der Flechten. In der Regel erfolgt daher eine Unterteilung nach Phänotyp. Zeitweise wurden Flechten in der Systematik des Pflanzenreichs in der 4. Abteilung (Lichenophyta).[1]
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Dieter Vogellehner: Botanische Terminologie und Nomenklatur, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 67