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Flüstergewölbe

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Als Flüstergewölbe oder Flüstergalerie wird der Ort in einem Gebäude bezeichnet, an dem sich durch akustische Effekte Personen über eine ungewöhnlich große Distanz unterhalten, verständigen oder einander hören können.

Beschreibung

Wenn sich Sprecher und Zuhörer in den Brennpunkten aufeinander ausgerichteter Parabolspiegel befinden, genügt bereits eine Reflexionsfläche von 2 m Durchmesser, um leise gesprochene Worte über eine Strecke von rund 40 m zu übertragen. Außerhalb der beiden Brennpunkte ist der Schall nicht zu hören.[1] In einem Raum mit elliptischem Grundriss werden alle vom Sprecher ausgehenden Schallwellen von den Gebäudewänden so reflektiert, dass sie sich wieder im zweiten Brennpunkt, beim Hörer, vereinigen.[2] In der Kathedrale von Agrigent auf Sizilien hatte dieser Effekt in der Vergangenheit sogar eine besondere Bedeutung: Sie hat im Innern die Form eines Rotationsellipsoids, und ein Beichtstuhl war dort in einem der Brennpunkte positioniert. Dadurch war die Beichte an einer anderen Stelle im Raum deutlich für andere Personen zu vernehmen.[3]

Einzelnachweise

  1. Hörgarten in Oldenburg, siehe dort unter Flüsterspiegel
  2. Englischsprachige Seite zur Whispering Gallery]]
  3. Jearl Walker: Der fliegende Zirkus der Physik. R. Oldenbourg Verlag, München 1996, ISBN 3-486-23726-8, S. 21–22.

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