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Feuerbestattung
Die Feuerbestattung ist eine Form der Bestattung, bei der die Leiche eingeäschert wird. Eine Feuerbestattung umfasst die Einäscherung der Leiche und die anschließende Beisetzung der Asche. Der Begriff Urnenbestattung wird manchmal als Synonym verwendet, ist aber eine Sonderform und ist von der Einäscherung oft räumlich und zeitlich getrennt. Die Verbrennung des Körpers eines Verstorbenen war schon in vielen vorgeschichtlichen Kulturen gebräuchlich und ist bereits für die Jungsteinzeit (Neolithikum) nachgewiesen. Die Asche wurde verstreut oder aufbewahrt. Das Verstreuen erfolgte je nach den regionalen Besonderheiten an Land oder in einem Gewässer. Das Urnengrab ist in Mitteleuropa eine Erscheinung der späten Bronzezeit, die sich mit der Urnenfelder-Kultur zwischen 1250 und 750 v. Chr. verbreitete. Erst durch das Christentum wurde diese Tradition verdrängt, da nach dem Verbrennen der Leiche angeblich eine Auferstehung nicht mehr möglich wäre.
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