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Experimentelle Neurose

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Auch Hauskatzen kann man durch großen Stress und widersprüchliche Signale dazu bringen, dass sie neurotische Symptome entwickeln

Experimentelle Neurosen sind Neurosen, die im Tierversuch dadurch ausgelöst werden, dass man ein Tier unter extremen Stress und in eine Situation fehlender Orientierungsmöglichkeit versetzt.

Details

  • Bei Versuchstieren, die während der Konditionierung unter hohem Stress stehen, kann man mitunter extrem abnorme Verhaltensmuster beobachten.
  • Diese Phänomen beobachtete zuerst ein Mitarbeiter Iwan Petrowitsch Pawlows. Ein Hund wurde darauf konditioniert, dass bei Zeigen eines Kreises Futter ausgeteilt wurde, und bei Darbietung einer Ellipse kein Futter. Nun veränderte man Kreis und Elipse so, dass sie kaum noch voneinander zu unterscheiden waren. Der Hund konnte nun bald nicht mehr zwischen beiden geometrischen Bildern diskriminieren. Außerdem zeigte er extreme Unruhe, jaulte, riss an der Versuchsapparatur und zeigte Furcht vor dem Untersuchungszimmer.
  • Auch bei Rhesusaffen und Ratten konnten Forscher solche experimentellen Neurosen erzeugen.
  • Die Tiere zeigen dabei neurotische Symptome wie Menschen. Auslöser bei Tier und Mensch sind dabei langandauernder Stress und unlösbar scheinende Problemstellungen.
  • Howard Liddell wies nach, dass diese experimentellen Neurosen bei den Tieren bis zu über 10 Jahren anhalten können. Viele der Tiere mit experimentellen Neurosen starben deutlich früher.[1]

Einzelnachweise

  1. P. G. Zambardo: Psychologie, Springer-Verlag, 4. Aufl., Berlin, 1983, S. 184 bis 187

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Experimentelle Neurose) vermutlich nicht.

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