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Erbkrankheit
Als Erbkrankheit (oder genetisch bedingte Krankheit) werden Erkrankungen bezeichnet, die durch Vererbung von den Vorfahren auf ihre Nachkommen übertragen werden. Bekannt sind beim Menschen vor allem die Bluterkrankheit und die Farbenblindheit. Bei einer Erbkrankheit kann ein rezessiver Erbfaktor (Gen) dazu führen, dass der Träger selbst nicht erkrankt, wenn er auch den gesunden Erbfaktor in sich trägt. Im Laufe der Forschungsgeschichte wird immer wieder darüber gestritten, ob und welche Krankheiten erblich sind. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass Kretinismus in den meisten Fällen nicht erblich ist, sondern auf einem Jodmangel beruht.
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