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Entgrenzung der Arbeit
Entgrenzung der Arbeit beschreibt in der Soziologie die zunehmende Auflösung von zeitlichen, räumlichen und sachlichen Strukturen der Erwerbsarbeit. Im engeren Sinne ist damit oft die Auflösung von Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben gemeint.
Diese Entgrenzung wird auch im Zusammenhang mit einem neuen Leitbild des Arbeitnehmers im globalen Kapitalismus diskutiert. Der Soziologe Gerd-Günter Voß geht davon aus, dass die betriebliche Rationalisierungsstrategien verstärkt auf die Nutzung der Fähigkeit des Menschen zur Motivation abzielen. Ein entscheidender Aspekt bei der Entgrenzung von Arbeit ist die Flexibilisierung.[1] Teilweise werden dabei die jeweiligen geltenden gesetzlichen Bestimmungen zum Beispiel hinsichtlich der Arbeitszeit missachtet.
Siehe auch
Literatur
- Karin Gottschall, G. Günter Voß (Hrsg.): Entgrenzung von Arbeit und Leben. Zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag. München, Mering: R. Hampp Verlag 2005, 2. Auflage
- Karin Jurczyk, Michaela Schier, Peggy Szymenderski, Andreas Lange, Gerd-Günter Voß: Entgrenzte Arbeit – entgrenzte Familie: Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung, Berlin: edition sigma, 2009, ISBN 978-3-8360-8700-1
Weblinks
- Arbeitszeit: "In Zukunft arbeiten wir noch flexibler", ZEIT-Online: Interview mit der Psychologin Ulrike Hellert, 22. April 2015
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Georg Vobruba: Grundlagen der Soziologie der Arbeitsflexibilität, Berliner Journal für Soziologie, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Band 16, Nr. 1, Januar 2006, S. 1