PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Einhorn

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Das Einhorn (Monoceros), Darstellung aus dem 16. Jahrhundert

Das Einhorn ist ein meist pferdeähnliches Fabelwesen, welches der mittelalterlichen Vorstellungswelt entsprang.

So beschreibt Hildegard von Bingen (1098-1179) das Einhorn wie folgt und gibt auch ein mystisch wirkendes Gesundheitsrezept hinzu:

„Das Einhorn hat mehr Wärme als Kälte. Es ernährt sich von Pflanzen. Menschen und andere Tiere meidet es. Den Mann fürchtet das Einhorn und flieht ihn. So wie die Schlange beim ersten Sündenfall sich vom Mann abwandte, und das Weib anblickte, so flieht auch dieses Tier den Mann, es folgt aber den Frauen. Daher kann es so schwer eingefangen werden.
...
Die pulverisierte Leber ergibt mit Eigelb versehen eine Salbe, die bei regelmäßigem Gebrauch jede Art von Aussatz heilt, es sei denn, der Kranke ist für den Tod bestimmt, und Gott will nicht, dass er geheilt wird. Ein Gürtel aus der Haut des Einhorns ist Schutz gegen Pest und Fieber. Schuhe aus dem Leder des Einhorns verleihen gesunde Füße, Unterschenkel und Gelenke.“

Hildegard von Bingen: Physica. De Animalibus[1]

In einem Märchen der Gebrüder Grimm kommt das Einhorn ebenfalls vor. So sagt der König in Das tapfere Schneiderlein:[2] „In dem Walde läuft ein Einhorn, das großen Schaden anrichtet, das musst du erst einfangen.“ Der Schneider antwortet darauf: „Vor einem Einhorne fürchte ich mich noch weniger als vor zwei Riesen; siebene auf einen Streich, das ist meine Sache.“

Weblinks

Einzelnachweise