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Die Handschrift von Saragossa

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Die Handschrift von Saragossa bzw. Die Abenteuer in der Sierra Morena (im französischen Original Manuscrit trouvé à Saragosse) ist ein Roman von Jan Potocki (1761–1815). Der Titel erklärt sich daraus, dass im Vorwort ein Manuskript beschrieben wird, das der Verfasser angeblich bei seiner Teilnahme an der Belagerung der spanischen Stadt Saragossa im Jahr 1808 fand. Er habe es dann aus der spanischen Sprache auf Französisch übersetzen lassen. Der Roman ist wie ein Tagebuch geschrieben, die Kapitelüberschriften reichen von Erster Tag bis Sechsundsechsigster Tag, als Zeit für die Abfassung des Tagebuchs wird der Frühsommer 1739 angegeben. Es handelt sich um eine Rahmenerzählung, in die zahlreiche Geschichten eingebettet sind. Zu Lebzeiten des Autors wurden nur Teile veröffentlicht, das Originalmanuskript ging verloren. Ab 1834 veröffentlichte Maurice Couisin unter dem Pseudonym Graf de Courchamps Auszüger daraus, ohne den Urheber zu nennen. Das Plagiat wurde bald entdeckt, die Zeitung La Presse zog 1842 gegen Cousin vor Gericht und forderte 50.000 Francs Schadensersatz. Die polnische Übersetzung des Buches erschien 1847.

Literatur

  • Jan Potocki: Die Handschrift von Saragossa, herausgegeben von Roger Callois, Insel taschenbuch, 1975

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