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Corpus Inscriptionum Latinarum

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Beispiel: Zeichnung (Rekonstruktion) der Inschriftentafel von einem Steinturm aus dem Jahr 145 am Odenwaldlimes (CIL Band XIII)

Das Corpus Inscriptionum Latinarum (abgekürzt CIL) ist eine umfassende Sammlung antiker lateinischer Inschriften. Es bildet als Dokumentation erhaltener öffentlicher und privater Inschriften eine unverzichtbare Quelle für das Leben im Römischen Reich und die römische Geschichte. Das CIL hat das Ziel, alle lateinischen Inschriften aus dem gesamten Territorium des Reichs geographisch und systematisch sortiert zusammenzufassen. Das Corpus wird laufend in neuen Ausgaben und Ergänzungen aufbereitet. Die Sprache des CIL ist traditionell Latein. Seine Fortführung obliegt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).

Federführend bei der Entstehung des „Corpus“ war der Altertumswissenschaftler Theodor Mommsen (1817–1903). Im Jahre 1853 wurde das Werk ins Leben gerufen. Der erste Band erschien zehn Jahre später. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatten Mommsen – und später hauptsächlich seine Schüler – den Großteil der damals bekannten lateinischen Inschriften antiker Herkunft veröffentlicht. Großen Anteil an dieser Leistung hatten auch die Wissenschaftler, die in den Herkunftsländern der Inschriften arbeiteten. Das „Corpus“ wurde somit sehr früh zu einem Musterbeispiel internationaler Zusammenarbeit und fand entsprechend hohe Anerkennung im In- und Ausland.

Die Beschreibungen und Kommentare bestehen aus einem Bild der Originalinschrift (sofern vorhanden), eventuell maßstäblichen Zeichnungen sowie Erläuterungen von Abkürzungen, Fehlstellen und abweichenden Lesungen. Wichtig ist die Einordnung der einzelnen Inschrift in ihren übergeordneten historischen Kontext.

Bestand

Das CIL ist in „Bände“ gegliedert, die wiederum unterteilt sind und ungefähr 180.000 Inschriften erfasst. Der erste Band, in zwei Teilen, umfasst die ältesten Inschriften bis zum Ende der Römischen Republik; die Bände II bis XIV sind geographisch aufgeteilt. Die Bände XV bis XVII enthalten besondere Inschriftengattungen (Instrumentum domesticum, Militärdiplome, Meilensteine). Ein lateinischer Index Numerorum, ein Verzeichnis, wurde 2003 veröffentlicht.

Literatur

  • Corpus inscriptionum latinarum (CIL). Consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae editum. 17 Bände in zahlreichen Teilbänden. de Gruyter (bis 1925: Reimer), Berlin 1862 ff.
  • Corpus inscriptionum Latinarum. Auctarium. Series nova. Index numerorum. 2 u. 3 Bde. de Gruyter, Berlin 2003. ISBN 3-11-017936-9, ISBN 3-11-015244-4.

Siehe auch

Weblinks

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Einzelnachweise