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Commissari dubbiosi

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Der Begriff Commissari dubbiosi (ital. für Zweifelhafte Kommissare) bezieht sich auf ein Duo aus zwei Kriminal-Kommissaren, die in den 1970er-Jahren in Südtirol vorübergehend öffentliches Interesse erregten. Dabei ist bis heute nicht geklärt, ob es sich bei den Figuren Alessandro Steinpilz und Vigil Schnupftabak tatsächlich um rein fiktionale, literarische Figuren handelte, die der Meraner Schriftsteller Vittorio Teschio erfunden hatte, oder ob dem Ermittler-Duo zwei reale Carabinieri als Vorbild dienten. Das Attribut dubbioso bezeichnete schon beim Aufkommen der Figuren die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit, die durch teilweise schillernde bis schaurige Berichte ihrer Ermittlungen noch genährt wurden. Gleichwohl geht bis heute von den abenteuerlichen, oft an Sujets aus Kriminalromanen erinnernden, Geschichten für viele Südtiroler eine starke Faszination aus.

Die Commissari dubbiosi, die nicht selten selbst in obskure Verdächtigungen verstrickt waren, ermittelten in den Jahren 1976 bis 1981 in der südtiroler Berggegend rund um die Orte Radein und Aldein in der Provinz Bozen. Einer ihrer spektakulärsten Fälle ist die Auffindung einer männlichen Leiche, die, eingenäht in eine Kuhhaut, im Geäst eines Baumes über der Bletterbachschlucht hing; später verschwand die Leiche auf mysteriöse Weise. Der Fall wurde bis heute ebenso wenig geklärt, wie über die Karrieren der beiden Polizisten nach ihrer Abberufung von der Questura in Bozen im Jahr 1981 wenig bekannt ist. Vermutlich handelte es sich bei einem Leichenfund in der Bletterbachschlucht in den späten achziger Jahren um Alessandro Steinpilz. Vigil Schnupftabak hatte in einer Tombola eine Reise zum Oktoberfest nach München gewonnen und ist, wie es heißt, von dort nicht mehr nach Bozen zurückgekehrt.

Literatur

  • Siegfried Schödel: Vittorio Teschio und die ihm zugeschriebenen literarischen Figuren in: Jahrbuch der oberitalienischen Literaturgeschichte, Band 2, Bozen 1993, Editione Caro Babbo

Einzelnachweise