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Grüner Anistrichterling

Aus PlusPedia
(Weitergeleitet von Clitocybe odora)
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Anistrichterling
Clitocybe odora
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Reich  Pilze Fungi
Stamm  Basidienpilze Basidiomycota
Klasse  Ständerpilze Basidiomycetes
Ordnung  Blätterpilze Agaricales
Familie  Ritterlingsartige Tricholomataceae
Gattung  Trichterlinge Clitocybe
Art  Anistrichterling Clitocybe odora
Erstbestimmer  (BULL.) P.KUMM.
Jahr  1871

Der Grüne Anistrichterling (Clitocybe odora) ist ein eßbarer Pilz von interessanter Färbung und durch seinen Geruch nach dem Kuchengewürz Anis leicht erkennbar.

Beschreibung

Hut

Der Hut mit seiner seidig glänzenden, grünlich bis türkisen Oberfläche scheint im ersten Augenblick farblich sehr auffällig, versteckt sich jedoch in der Haupterscheinungszeit des Pilzes überraschend gut in den satten Farben des Herbstlaubs. Jung gewölbt bis gebuckelt, ist die Hutform in späteren Stadien meist durch hochgewölbte, wellige Hutränder gekennzeichnet. Die Hutfarbe verändert sich im Alter zu graubraunen Tönen hin. Hutdurchmesser 4-10 cm.

Stiel

Glatter, zylindrischer, in Hutfarbe eingefärbter, innen hohler Stiel. An der Stielbasis oftmals weißfilzig. Stielhöhe 4-8, Stieldurchmesser 0,5-2 cm.

Lamellen

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zu anderen, ungenießbaren oder leicht giftigen Trichterlingen sind die breiten, angewachsenen Lamellen, die in untypischer Weise für Trichterlinge nur sehr kurz am Stiel herab laufen. Hellgrün bis grünlich-weiß, wenig gedrängt.

Fleisch

Marmoriertes, festes, hellgrünes Fleisch mit mehr oder weniger starkem Anisgeruch.

Geruch

Der typische Anisgeruch ist auch bei anderen ungenießbaren bzw. leicht giftigen weißen und bräunlichen Trichterlingen zu finden und deshalb kein verläßliches Unterscheidungsmerkmal. Am deutlichsten ist die Ausformung der Lamellen beim Grünen Anistrichterling gegenüber seinen nicht eßbaren Verwandten: der Grüne Anistrichterling zeigt kaum bis wenig herab laufende Lamellen, während seine ungenießbaren Verwandten neben der anderen Hutfarbe auch noch weit am Stiel herab laufende Lamellen aufweisen.

Geschmack

mild anisartig

Sporen

Weißlich bis blaßrosa.

Vorkommen

Mykorrhizapilz von Laub- und Nadelbäumen.

Mykorrhizapartner

Ähnliche Arten

  • Weißer Anistrichterling (Clitocybe fragrans), giftig, ist weiß bis lederbraun, verfügt ebenfalls über einen angenehmen Anisgeruch und -geschmack, ist aber kaum verwechselbar mit dem Grünen Anistrichterling;

Weitere Namen

  • Viridis odora

Speisewert

Der Pilz ist- wie viele Wildpilze- roh leicht giftig, gut durcherhitzt aber ein guter Speisepilz. Da sich der anisartige Geruch und Geschmack auch nach dem Erhitzen erhält, sollte der Pilz in Gerichten nur zusammen mit ansonsten geruchs- und geschmacksneutralen Pilzen Verwendung finden.

Weblinks

Mushroom Bitte die Hinweise zu Speisepilzen beachten!
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