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Charonrelief vom Kerameikos in Athen
Das Charonrelief vom Kerameikos in Athen ist ein 1836 bei Ausgrabungen im Stadtteil Kerameikos von Athen gefundenes antikes Relief.
Der Kerameikos war ein Ortsteil (Demos) des antiken Athen. Das Territorium des Demos Kerameikos erstreckte sich vom Areal der späteren Agora entlang der nach Norden und nach Eleusis führenden Ausfallstraßen. In historischer Zeit durchzog die Stadtmauer mit der Toranlage des Diplyon das Gebiet. Wie üblich im griechischen Siedlungswesen, hatten außerhalb der Stadtgrenze entlang der Straßen die Grabbezirke ihren Platz. So steht der Name Kerameikos in der Forschung heute als Synonym für eine der Nekropolen des antiken Athen. Der an dem Bach Eridanos gelegene Bestattungsplatz vor dem Diplyon besaß das höchste Renomee. Die Grabbezirke dieser Nekropole waren den maßgeblichen Familien Athens vorbehalten.
1836 wurde in einem der Grabbezirke ein bemerkenswertes, in seiner Darstellung singuläres Relief gefunden. Der quer-rechteckige geschnittene, 1,20 Meter hohe und 1,62 Meter breite Marmorblock war ursprünglich in eine gleichfalls aus Marmor gearbeitete Rahmung eingefügt. Darauf weisen Spuren einer entsprechenden Verdübelung an den Seiten hin. Die Reliefplatte wurde bereits in der Antike aus ihrer originalen Rahmung herausgelöst und in einen ursprünglich nicht zugehörigen Kalksteinsockel eingelassen. Es ist möglich, dass der Grabschmuck nicht für den Kontext geschaffen wurde innerhalb dessen er bei den Ausgrabungen aufgefunden wurde. Bestünde diese Einschränkung nicht, könnte man interpretieren, dass die im Bilde dargestellten Personen in irgendeiner Form mit der Familie eines gewissen Lysimachides aus Acharnai in Verbindung zu bringen sind. Den Namen dieses Mannes bezeugt eine an gleicher Stelle gefundene, mit einer Inschrift versehene marmorne Grablekythos. Aus den Aufzeichnungen über die athenischen Amtsträger ist bekannt, das ein Lysimachides aus Acharnai im Jahr 339/38 v. Chr. das höchste Staatsamt, nämlich das eines Archonten, innehatte.
Siehe auch
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Charonrelief vom Kerameikos in Athen) vermutlich nicht.
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