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Hanf

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Hanf (lateinisch Cannabis) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Erde. Der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) gilt als Droge.[1] Die Verschreibungsfähigkeit von Cannabisblüten und Cannabisextrakten ist national unterschiedlich geregelt, unabhängig davon wird versucht, den privaten Konsum von Cannabis durch das Strafrecht in vielen Staaten zu regulieren. Laut Weltdrogenbericht 2019 war Cannabis in den vorhergehenden zehn Jahren - 2016 mit 188 Millionen Nutzern - die weltweit meistgebrauchte illegale Droge.[2][3] Marokko und Afghanistan waren 2017 die Hauptländer von für den Export bestimmten Cannabisprodukten.

Geschichte

In Deutschland wurde erstmals Hanf in Thüringen gezüchtet. Damals wurde Hanf für Nahrungsmittelzwecke[4] bereits genutzt. In einem präantiken, vorreligiösen Schamanenkult sind Hinweise darauf zu finden, dass die Samen der Hanfpflanze eine rituelle Bedeutung hatten. Jedoch nicht der Konsum, sondern die Samen selbst waren für deren Kulte von scheinbar großer Bedeutung. Bereits vor Christus datieren diese Aufzeichnungen, die darauf hinweisen, dass Hanf über Zentralasien auf Handelswegen über die Balkanregion nach Deutschland gekommen ist. Ursprünglich war Hanf lediglich eine wichtige Quelle zur Öl-und Fasergewinnung und nur Indischer Hanf wurde zu Rauschzwecken gebraucht. Im Rahmen des Shen Nung Pen Ts'ao Ching in China wurde bereits auf Cannabis Bezug genommen und unter anderem bei Verstopfung, Gicht und Geisteskrankheiten empfohlen. Im Bereich der Heilkräuter spielte Hanf eine wichtige Rolle für die Chinesen. Ebenso erfreute sich das Öl dank seiner ungesättigten Fettsäuren einer Beliebtheit und beugte möglicherweise auch hier schon wie heute Olivenöl der Arteriosklerose vor.

Charakteristik

Die gezüchteten Cannabis-Varianten werden deutlich größer und homogener. Die Pflanzen haben teilweise längere und schmalere Blätter als der Indische Hanf und erreichen bis zu 6 m Höhe bei der Outdoorpflanzung. Die verwendeten Teile sind die Triebspitzen der weiblichen Blüte, was ursprünglich "cannabis indicae herba" hieß und mit dem Marihuana gleichbedeutend ist. Aus dem Harz der weiblichen Pflanze wird Haschisch produziert. Für die berauschende Wirkung verantwortlich ist das Δ9-Tetrahydrocannabinol (kurz THC), das bei Marihuana normalerweise geringer ausfällt als bei Haschisch, und für Erfolge im medizinischen Bereich stehen aufgrund deren analgetischem[5][6] antikonvulsivem und antiemitischem[7] Potential. Außerdem wird es bei Appetitlosigkeit und erhöhtem Augeninnendruck[8] angewendet.


Situation in Deutschland

In Deutschland ist Cannabis (Pflanzen und Pflanzenteile der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen) seit dem 10. März 2017 ein verkehrs- und verschreibungsfähiges Arzneimittel. Seit dem 1. April 2024 sind der Konsum von Cannabis und der Anbau von Hanfpflanzen unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. Entscheidend ist dabei der THC-Gehalt. Der Erwerb ist jedoch noch nicht in Einzelheiten geregelt, so dass die juristische Situation teilweise noch unklar ist.

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Siehe auch

Andere Lexika





Einzelnachweise