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Bromberger Blutsonntag

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Der Bromberger Blutsonntag war ein Ereignis am 3. und 4. September 1939, bei dem eine beträchtliche Zahl der in der seit 1920 zu Polen gehörenden Stadt Bromberg ansässigen Deutschen, aber auch viele Polen zu Tode kamen. Es fand zwei Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen statt und wird meist als Reaktion auf diesen Überfall interpretiert. Die nationalsozialistische Propaganda stellte das Ereignis als Beispiel für die „Leiden der Volksdeutschen“ dar und rechtfertigte damit den Überfall auf Polen. Christian Zentner schrieb 1998, der polnische Militärkommandant von Bromberg habe ein Massaker an mehreren Tausend deutschen Brombergern befohlen.[1] Hugo Rasmus – ein gebürtiger Bromberger – hat eine Liste der in der Stadt Bromberg ermordeten Deutschen erstellt. Diese Liste enthält die Namen von 358 Personen, darunter 39 Frauen und 55 alten Menschen. Nicht berücksichtigt sind dabei die Ermordeten in Bromberg umgebenden Dörfern sowie in den anderen Landesteilen Polens. Offizielle polnische Quellen erklärten, es seien 238 polnische Soldaten und 223 Deutsche als „Angehörige einer Fünften Kolonne“ getötet worden.

Andere Lexika





  1. Christian Zentner: Der Zweite Weltkrieg. Moewig, Rastatt 1998, ISBN 3-8118-1625-X, S. 46.