PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Brennesseljauche
Brennesseljauche ist ein stark stickstoff- und kalihaltiger Dünger und eignet sich besonders gut für stark zehrende Pflanzen wie Tomaten. Desweiteren ist die Brenneseljauche auch ein natürliches Pflanzenschutzmittel, welches auch als Fungizid gegen akuten Pilzbefall oder zu dessen Vorbeugung eingesetzt werden kann.
Herstellung
Zunächst braucht man Brennesseln, die man am besten mit Handschuhen erntet und etwas zerkleinert, damit sie gut in ein Gefäß passen. Die Brennessel werden in eine Tonne oder Eimer gegeben und mit Regenwasser aufgefüllt. Der Ansatz wird dann in der Sonne stehen gelassen und täglich kurz gerührt. Je nach Außentemperatur zwischen 10 und 20 Tagen. Die unvermeidliche Geruchsbelästigung kann durch Zugabe von Gesteinsmehl beim täglichen Umrühren in Grenzen gehalten werden. Die Jauche ist fertig, wenn sie nicht mehr schäumt und eine dunkle Farbe angenommen hat.
Anwendung
Die Brennesseljauche wird abgesiebt und mit Wasser in einem Verhältnis von 1:10 verdünnt, dann kann man die Pflanzen vorbeugend auf der Ober- und Unterseite der Blätter besprühen oder sie damit düngen. Als natürlicher und günstiger Dünger eignet sich Pflanzenjauche zum Beispiel für Gemüsepflanzen während der Vegetationszeit. Allerdings sollte beim Anbringen der Jauche darauf geachtet werden, dass diese die Blätter und Stängel leicht verbrennen kann. Daher wird die Jauche vorzugsweise an trüben Tagen oder in der Dämmerung direkt auf den Wurzelbereich der Pflanzen aufgebracht, am besten auf bereits feuchte Erde.
Die Zutaten zum Ansetzen einiger Jauchen oder entsprechende Pflanzenextrakte werden als Pflanzenstärkungsmittel vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gelistet und von verschiedenen Firmen im Handel angeboten. Den verschiedenen Stärkungsmitteln wird unterschiedliche Wirkung zugesprochen: Jauche aus Ackerschachtelhalm soll so gegen Mehltau und andere Pilzerkrankungen der Pflanzen helfen sowie gegen Läuse und Spinnmilben. Jauche aus Brennesseln wird ebenfalls gegen Blattläuse, Spinnmilben und Pilzerkrankungen eingesetzt und gilt darüber hinaus als natürlicher Dünger.
Siehe auch
Brennessselkrieg in Frankreich - Verbot der Brennessel