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Berliner Antisemitismusstreit

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Der Berliner Antisemitismusstreit war eine öffentliche Debatte von 1879 bis 1881 im deutschen Kaiserreich über den Einfluss des Judentums, die so genannte Judenfrage. Er wurde damals als Treitschkestreit oder Treitschkiade bezeichnet und erhielt erst durch eine Dokumentensammlung von Walter Boehlich aus dem Jahr 1965 seinen heute üblichen Namen.[1] Auslöser war ein antisemitischer Aufsatz des konservativ-preußischen Historikers und Reichstagsabgeordneten Heinrich von Treitschke, zu dem verschiedene Politiker und Intellektuelle Stellung bezogen, darunter 1880 in einer Gegenposition auch der Althistoriker und liberale Politiker Theodor Mommsen.

Der Streit machte das Schlagwort Antisemitismus, das der Journalist Wilhelm Marr 1879 in Umlauf gebracht hatte, landesweit publik und trug die Diskussion darüber in das deutsche Bildungsbürgertum und die Universitäten hinein. Er gab den Forderungen der Berliner Bewegung um Adolf Stöcker nach Begrenzung der Judenemanzipation ein Forum. Die im August 1880 gestartete Antisemitenpetition, die Juden von allen hohen Staatsämtern ausschließen und eine Einwanderung von Juden (insbesondere aus Österreich-Ungarn und Russland) begrenzen sollte,[2] erhielt so Aufmerksamkeit und Zustimmung.

Andere Lexika





Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Julius H. Schoeps: Das Evangelium der Intoleranz. 2003, S. 2.
  2. bei Wikipedia wird fälschlich behauptet, dass die Petition „eine angebliche jüdische Einwanderung stoppen wollte“.