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BDSM

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BDSM ist eine Abkürzung und die Sammelbezeichnung für eine Gruppe miteinander verwandter Vorlieben in der menschlichen Sexualität (sogenannte Sexualpräferenzen), die oft auch, aber irrtümlich als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Der Begriff umfasst eine Gruppe von Verhaltensweisen, zu denen unter anderem Dominanz und Unterwerfung (devot, als „Sklave“),[1] spielerische Bestrafung, Lustschmerz oder Fesselungsspiele gehören, welche für die Personen häufig auch im Zusammenhang mit ihrem sexuellen Erleben eine Bedeutung haben. „BDSM“ kommt von den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ (auf Deutsch: Fesselung & Disziplinierung, Dominanz & Unterwerfung, Sadismus & Masochismus). Bekannte Darstellerinnen aus der Szene sind Jewell Marceau und Rachel Steele. Eine neue, erst mit dem Internet aufgekommene Variante ist die Findom (von Englisch Financial Domination), bei der Dominanz und Unterwerfung mit finanzieller Ausbeutung kombiniert werden.

Traditionell sind zwar Männer in der Szene eher dominant, doch schein sich in neuerer Zeit eine andere Entwicklung abzuzeichnen. Laut zwei Studien in den 1990er Jahren waren innerhalb der BDSM-Szene zwischen 11 und 28 % der dort aktiven Frauen dominant bzw. sadistisch veranlagt.[2] So wird seit Ende der 1990er Jahre aus internen Kreisen berichtet, dass insbesondere Männer aus beruflichen Führungspositionen eine Vorliebe für dominante Frauen bei der Sexualität zeigen. Inwieweit diese Vorlieben mit einem Missbrauch in der Kindheit zusammenhängen, ist in der Wissenschaft umstritten.

Im Gegensatz zum Sadomasochismus hat BDSM eindeutig sexuellen Bezug, läuft meist nach festgelegten Regeln ab und wird auch im Rahmen der Prostitution als eine Spielart angeboten.

Rezeption

In der Literatur und im Film wurden entsprechende Praktiken in der Reihe Fifty Shades of Grey seit 2011 thematisiert. Der erste Roman gilt dabei als Bestseller und war vor allem bei Frauen beliebt. Allerdings wurde diese literarische Darstellung auch kritisiert.[3][4]

Alice Schwarzer leugnet pauschal die Existenz von weiblichem Sadismus (im BDSM: Femdom genannt) und betrachtet weiblichen Masochismus als „Kollaboration mit dem (männlichen) Feind“. Häufig wird nur die angeblich männliche Seite des Sadismus betrachtet, was jedoch der tatsächlichen Praxis im BDSM widerspricht. Darstellungen aus dem Bereich BDSM gelten als „harte Pornografie“ (englisch Hardcore), fallen in den Bereich des Jugendschutzes und zum Teil auch der strafrechtlichen Verfolgung, weshalb eine entsprechende Zensur in vielen Staaten erfolgt.

Weblinks

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Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. https://www.bdsm-theory.de/2018/02/leibeigenschaft
  2. Eugene E. Levitt, Charles Moser, Karen Jamison: The Prevalence and Some Attributes of Females in the Sadomasochistic Subculture: A Second Report. In: Archives of Sexual Behavior. Band 4, 1994, S. 465–473, S. 469.
  3. Donaldson James, Susan (2. Oktober 2012). BDSM Advocates Worry About 'Fifty Shades of Grey' Sex. ABC News. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  4. Morgan, Sophie (25. August 2012). 'I like submissive sex but Fifty Shades is not about fun: it’s about abuse'. The Guardian. Abgerufen am 9. Februar 2015.

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