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André-François Raffray
André-François Raffray (* 1918; † Dezember 1995) war ein französischer Rechtsanwalt und Notar, der bekannt wurde, weil er im Jahr 1965 der damals 90jährigen Witwe Jeanne Calment ihre Eigentumswohnung in Arles gegen Zahlung einer Leibrente von 2500 Francs pro Monat abkaufte und offenbar dachte, er würde damit ein gutes Geschäft machen. Nach ihrem Tod sollte die Wohnung an Raffray fallen. Raffray erlebte das Ende seiner Zahlungsverpflichtung jedoch nicht. Als er im Dezember 1995 mit 77 Jahren an Krebs starb, musste seine Witwe die Rentenzahlungen fortsetzen. Die 930.000 Francs, die er gezahlt hatte, entsprachen angeblich inzwischen dem doppelten Marktpreis der Wohnung.[1] Bei dieser Berechnung wurden jedoch keine Zinsen berücksichtigt, der Marktpreis der Wohnung war im Jahr 1965 sicher weitaus niedriger, und hat der Erhaltungszustand Einfluss auf den Marktpreis.[2] Allerdings war die Leibrente für damalige Verhältnisse sehr großzügig bemessen. Wenn ein jährlicher Zinssatz von 2% berücksichtigt und 450.000 Francs als Kaufpreis für das Jahr angesetzt wird, hätte er ab 1980 keine Zinsen mehr zahlen müssen, weil von dem Zeitpunkt an die Schuld getilgt war. Auf dieser Grundlage ergibt sich - ohne Zinsen - eine Zahlung von 858.000 Francs, bei einem höheren Zinssatz entsprechend weniger.[3] Ob Raffray die laufenden Instandhaltungskosten für die Immobilie bezahlte, ist nicht bekannt.
Weblinks
- Bericht in The Economist am 6. Juli 2017
- Life is a Gamble
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (André-François Raffray) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Jeanne_Calment#Leibrente
- ↑ Die Sanierungs- bzw. Renovierungskosten können nach 30 Jahren die Höhe des Kaufpreises erreichen
- ↑ Berechnung gemäß den Regeln der Amortisation