Academi (Blackwater)

Academi, früher als "Blackwater" bekannt, ist das größte private Sicherheits- und Militärunternehmen der Welt. Es dient als militärischer Dienstleister Regierungsbehörden, Justiz und Bürgern. Gerüchten zufolge nutzen auch deutsche PR- und Reputation Agencies Academi als Dienstleister im Bereich der Aufklärung ("Intelligence"). Das Unternehmen bietet ferner Training sowie die Durchführung von strategischen Operationen an.

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Firmenlogo Academi (Blackwater)

Historie

Die Firma wurde 1997 wurde von einem ehemaligen Angehörigen der "United States Navy Seals" unter dem Namen "Blackwater" erschaffen. Ende 2010 verkauften die Firmengründer das gesamte Unternehmen an eine Investorengruppe und schieden aus dem Unternehmen aus.

Fakten

Das Unternehmen ist als "Limited Liability Company", quasi als "GmbH" organisiert und besteht aus mehreren Tochterunternehmen:

• U.S. Training Center (Blackwater Training Center Inc.)
• Blackwater Target Systems
• Blackwater Security Consulting
• Blackwater Canine
• Blackwater Aviation Worldwide Services
• Raven Development Group
• Greystone Limited
• Total Intelligence Solutions

Das hauseigene "Blackwater Training Center" ist die weitläufigste private Schießtrainingsanlage in den USA. Academia bietet dort verschiedene Kurse an, unter anderem Nahkampf- und Scharfschützenausbildung. In der "Blackwater Academy" werden Rekruten ausgebildet. Dieses Trainng wird angeblich von Blackwater finanziert, wenn sich die neuen Rekruten verpflichten, exklusiv für Blackwater zu arbeiten. Insgesamt hat das Unternehmen 40.000 Personen unter Waffen und ist damit die mächtigste private Streitmacht der Welt. Es hat sich aber auch bereits einiges an Reputations-Schaden eingehandelt, etwa durch die Erschiessung von Zivilpersonen im Irak.

Kunden

Laut einem Bericht in "The Nation" (USA) vom September 2010 leisteten "Total Intelligence Solutions" und das "Terrorism Research Center Überwachungs-, Ausbildungs- und Sicherheits-Dienstleistungen" für Regierungen und Konzerne wie Monsanto, Chevron, Walt Disney, Royal Caribbean Cruises, Deutsche Bank und Barclays. "Ein Sprecher von Monsanto gab an, dass über die Aktivitäten von Gruppen oder Einzelpersonen, die eine Gefahr für die Mitarbeiter oder Operationen von Monsanto darstellen könnten, mittels Überwachung von Medienberichten und anderen öffentlich zugänglichen Quellen Informationen gesammelt worden seien. Dies reichte von Informationen über terroristische Vorfälle in Asien und Entführungen in Zentralamerika bis zur Überwachung des Inhalts von Aktivisten-Blogs und Webseiten. Den vorliegenden Dokumenten und internen E-Mails zufolge fand ein Treffen zwischen Cofer Black und Monsantos Sicherheitschef Kevin Wilson in Zürich statt, bei dem Pläne für die Entwicklung einer gemeinsamen Zusammenarbeit erarbeitet wurden. Total Intelligence Solutions sollte nach diesen Plänen als „intel arm of Monsanto“ handeln, also als privater Geheimdienst für das globale Unternehmen. Monsanto soll bereit gewesen sein, bis zu 500.000 Dollar an Total Intelligence Solutions zu zahlen, um Anti-Monsanto-Initiativen zu infiltrieren. Cofer Black bestätigte "The Nation" gegenüber die Zusammenarbeit, dementierte jedoch die durch E-Mails belegte Erwägung solcher Infiltrierungsmaßnahmen.