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1001 Nacht
Tausendundeine Nacht (persisch هزار و يک شبhazār-u yak šab, arabisch ألف ليلة وليلةalf laila wa-laila) ist eine Sammlung morgenländischer bzw. orientalischer Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Es handelt sich um eine Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten. Aus Sicht der frühesten arabischen Leser hatte das Werk den Reiz der Exotik, es stammt für sie aus einer mythischen Welt. Das Prinzip der Rahmenerzählung sowie einige der enthaltenen Tierfabeln weisen auf einen Ursprung aus Indien hin. Eine indische Vorlage ist jedoch nicht überliefert. Dass der Kern der Erzählungen aus Persien stammt, ist aufgrund des Inhalts anzunehmen. Hinzu kommt, dass zwischen dem indischen und persischen Kulturraum zu jener Zeit enge Beziehungen bestanden.[1] Die indischen Erzählungen wurden wahrscheinlich in der Spätantike, unter der Herrschaft der Sassaniden, um 500 n. Chr. ins Mittelpersische übertragen und um persische Märchenerzählungen erweitert.[2][3]
Wahrscheinlich im späteren 8. Jahrhundert, einige Jahrzehnte nach der Ausbreitung des Islams in Persien, entstand die Übersetzung aus dem Persischen ins Arabische unter dem Titel Alf Layla (Tausend Nächte). Dabei wurde das Werk zugleich islamisiert, das heißt mit islamischen Formeln und Zitaten angereichert. Bekannt sind die Geschichten von Aladin und Ali Baba. Einige dieser Geschichte wurden wahrscheinlich später bzw. nachträglich von Übersetzern hinzugefügt. So kam auch die Person des Kalifen Harun al-Raschid (gestorben 809) hinein.
Einzelnachweise
- ↑ Zeitstrahl zu Tausend und eine Nacht
- ↑ Jacob W. Grimm: Selected Tales. Penguin Books, Harmondsworth 1982, ISBN 0-14-044401-7, S. 19.
- ↑ Jack David Zipes, Richard Francis Burton: The Arabian Nights. The Marvels and Wonders of the Thousand and One Nights. Signet Classic, New York 1991, ISBN 0-451-52542-6, S. 585.
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