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Haifa
Haifa (hebräisch חיפה / Cheifa) ist mit 281.087 (2017)[1] Einwohnern nach Jerusalem und Tel Aviv die drittgrößte Stadt Israels.
Etymologie des Stadtnamens
Der heutige Name Haifa stammt wahrscheinlich aus dem Arabischen. Der alte Name Cayphas war in der Zeit der Kreuzzüge gebräuchlich.
Geschichte
Haifa wird in der Bibel nicht erwähnt. Ein Ort namens Hefa oder Hepha wird bereits von dem griechischen Geschichtsschreiber Eusebius von Caesarea im 4. Jahrhundert erwähnt. Um 520 n. Chr. befanden sich an der Stelle der heutigen Stadt mit dem Bauerndorf Salmona und dem dem Fischerdorf Shikmona zwei kleine benachbarte Orte, für welche in byzantinischer Zeit die gemeinsame Bezeichnung Haifa entstand. In der Zeit arabischer Herrschaft über die Region war Haifa bereits eine bedeutende Stadt mit einer jüdischen Gemeinde, die bei der Einnahme des Landes durch die Truppen des 1. Kreuzzuges um 1099 ebenso wie die Stadt zerstört wurde. In der Folgezeit war Haifa ein unbedeutendes Städtchen, das vom nahegelegenen Akko weit überflügelt wurde. Unter der osmanischen Herrschaft sank die Stadt zu einem ärmlichen Dorf herab. [2]
Die heutige Großstadt an der Mittelmeerküste existiert seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Erst am Anfang des 19. Jahrhunderts begann sich die jüdische Gemeinde hier wieder zu vergrößern. Als auf Betreiben Kaiser Wilhelms II. die Bahnlinie von Haifa zur Hedschasbahn im Jahr 1905 eröffnet wurde, erschloß sich Haifa ein bedeutendes Hinterland, und die Stadt nahm einen raschen Aufschwung. Im und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Haifa das Zentrum der von den Briten untersagten jüdischen Einwanderung in deren Mandatsgebiet. [3]
Im Großraum Haifa leben etwa 600.000 Menschen. Zu ihm gehören auch die Städte der Krajot, Tirat Carmel, Daliyat al-Karmil und Nescher. Im November 2018 gewann die Sozialdemokratin Einat Kalisch-Rotem die Bürgermeisterwahl gegen den bisherigen Amtsinhaber Jona Jahaw. Es ist das erste Mal seit der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren, dass eine Frau Bürgermeisterin in einer Großstadt wird.[4]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.cbs.gov.il/ishuvim/reshimalefishem.pdf Israelisches Zentralbüro für Statistik abgerufen am 13. November 2018
- ↑ Polyglott-Reiseführer Israel, Polyglott-Verlag Dr. Bolte KG, 11. Aufl., München, 1977, S. 29
- ↑ Polyglott-Reiseführer Israel, Polyglott-Verlag Dr. Bolte KG, 11. Aufl., München, 1977, S. 29
- ↑ Alexandra Föderl-Schmid: Überraschungen in Haifa und Jerusalem. In: sz.online, 1. November 2018 (abgerufen am 5. November 2018)
Andere Lexika