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Theorien zur Cheops-Pyramide
Zur Cheops-Pyramide in Ägypten gibt es verschiedene Theorien. Sie soll nach Ansicht des mittelalterlichen Historikers und Geographen al-Masʿūdī (ca. 895–957) von Henoch und dessen Sohn Methusalem erbaut worden sein. Diese waren nach Meinung neuerer Forscher des 20. Jahrhunderts Nachkommen der Plejaden-Bewohner.
Geschichte der Theorien
1859 veröffentlichte der britische Verleger John Taylor sein Buch The Great Pyramid: Why Was It Built & Who Built It? In diesem vertrat er die Ansicht, die Cheops-Pyramide sei nicht von Ägyptern, sondern von Israeliten entsprechend einem göttlichen Plan gebaut worden. Als Baumeister vermutete er Noah.[1]
Der schottische Astronomen Charles Piazzi Smyth[2]verbrachte 1865 mehrere Monate in Ägypten,[3] um genaue Messungen der Cheops-Pyramide vorzunehmen, die heute noch Standard sind.[4] Nach seiner Ansicht liege die Pyramide nicht nur im Mittelpunkt eines Kreises, den die heutige Deltaküste bilde, sondern auch auf einem Meridian, der die Erdoberfläche in zwei Hälften aufteile. Aus den Maßen des Sarges lasse sich die Erddichte berechnen und die Richtung des Ausgangs-/Eingangskorridors lege ein altägyptisches Plejadenjahr fest.[4]
Erich von Däniken verweist auf einige Merkwürdigkeiten, wobei er sich auf bisherige Hypothese bezieht. So schrieb er 1968: „Ist es Zufall, dass die Grundfläche der Pyramide – geteilt durch die doppelte Höhe – die berühmte Ludolfsche Zahl π ergibt?“[5]
Bewertung der Theorien
Der Meridian ist in der Geographie ein vom Nord- zum Südpol verlaufender Halbkreis an der Erdoberfläche, der immer eine Teilung bedeutet. Insofern scheint die Behauptung von Smyth eine willkürliche Aussage zu sein. Gleichwohl ist es denkbar, dass die Pyramide im alten Ägypten als Messpunkt und Orientierung - möglicherweise auch als Nullmeridian - dienen sollte. Diese Annahme ist durch die bewundernswerte Genauigkeit des Bauwerks gerechtfertigt. Als Seitenlänge der Pyramide ausgedrückt in Pyramidenzoll fand er den Wert 36524, was sehr genau dem 100-fachen der Länge des tropischen Jahres entspricht.[6] Gleichzeitig entsprechen 500 Millionen Pyramidenzoll (= 12712,7 km) der Länge der Erdachse (= 12713,55 km).[7] Die Höhe der Pyramide mal 109 (146,59 m × 109 = 146,59 Mio. km) entspricht erstaunlicherweise der Entfernung der Erde (Planet) von der Sonne (= 149,6 Mio. km).[8]
Die Behauptung Erich von Dänikens und anderer Autoren in Bezug auf die Kreiszahl wird oft falsch wiedergegeben.[9] In den traditionellen Maßen ergibt sich ein Umfang von 1760 Ellen, die doppelte Höhe beträgt 560 Ellen, woraus sich ein Quotient von rund 3,142857 ergibt.[10] Die tatsächlich Zahl π ist mit 3,1416 nur 0,04 % kleiner.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramidologie#John_Taylor
- ↑ Charles Piazzi Smyth: Our inheritance in the Great Pyramid. Isbister, London 1874, (Ausgabe von 1874 PDF; 36 MB).
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops-Pyramide#Pyramidologie
- ↑ 4,0 4,1 R. Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder. Mainz 1997, S. 268.
- ↑ Däniken: Erinnerungen an die Zukunft: 1968, S. 118
- ↑ Smyth: Our inheritance in the Great Pyramid. 1874, S. 36.
- ↑ Smyth: Our inheritance in the Great Pyramid. 1874, S. 31.
- ↑ Smyth: Our inheritance in the Great Pyramid. 1874, S. 49 f.
- ↑ auch die Wikipedia betreibt z.T. Theoriefindung
- ↑ Als Näherung wird oft der Bruch 22/7 verwendet, der 3,14285 ergibt
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Theorien zur Cheops-Pyramide) vermutlich nicht.
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