PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Komorbidität

Aus PlusPedia
Version vom 14. Juli 2024, 12:19 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Komorbidität (von lateinisch Morbus = Krankheit) ist in der Medizin und Psychiatrie ein weiteres, diagnostisch abgrenzbares Krankheitsbild oder Syndrom, das zusätzlich zu einer Grunderkrankung (Indexerkrankung) vorliegt. Übersetzt bedeutet der Begriff Begleiterkrankung, die englische Bezeichnung lautet comorbidity.

Komorbiditäten treten mit zunehmendem Alter gehäuft auf. So können bei 40 % der Patienten mit einem Kolonkarzinom fünf oder mehr Begleiterkrankungen diagnostiziert werden. Problematisch ist zum Beispiel auch eine psychische Erkrankung mit gleichzeitigem Drogenkonsum. Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom tritt häufig zusammen mit anderen Störungen auf.

Entscheidend ist, dass bei der Behandlung einer Erkrankung das Vorliegen anderer Erkrankungen mit berücksichtigt wird, da diese den Behandlungserfolg bzw. das Gesamtüberleben entscheidend beeinflussen können und in erster Linie das Gesamtwohl des Patienten im Vordergrund steht.[1] Eine besondere Schwierigkeit bei der Bestimmung einer Todesursache besteht in der Frage, welche Befunde bewertet und welcher Krankheit diese gegebenenfalls zugeordnet werden.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. R. Yancik, M. N. Wesley, L. A. Ries, R. J. Havlik, S. Long, B. K. Edwards, J. W. Yates: Comorbidity and age as predictors of risk for early mortality of male and female colon carcinoma patients: a population-based study. In: Cancer. Band 82, Nummer 11, Juni 1998, S. 2123–2134, PMID 9610691.