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Erkan Dinar

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Erkan Dinar (* 5. Oktober 1980 in Weißenburg, Bayern) ist ein türkischstämmiger Politiker der Partei Die Linke. Seine Eltern stammen aus dem Dorf Karahıdır in der türkischen Provinz Kırşehir.

Leben

Dinar ging in Weißenburg zur Schule und schloss eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann und die Schule mit der Mittleren Reife ab. Erkan Dinar hat einen unehelichen Sohn und lebt seit 2003 in einem Wohnprojekt mit Namen Brecht(h)aus in der Weißenburger Altstadt.

Politischer Weg

Dinar war von 1998 bis 2002 Mitglied der SPD und der Jusos. Dort hatte er auf verschiedenen Ebenen politische Funktionen inne. Einen Tag nach der Bundestagswahl 2002 trat Dinar der PDS bei und gründete im März 2003 einen Ortsverband der PDS in Weißenburg. Seit Juli 2007 ist Erkan Dinar der Kreisvorsitzende der Partei Die Linke in Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach. Auf Landesebene war Dinar bis zu seinem Austritt im Führungskreis der "Antikapitalistischen Linken Bayern", einer politischen Strömung innerhalb des bayerischen Landesverbands der Partei Die Linke. Von Dezember 2008 bis April 2010 gehörte Dinar dem Landesvorstand an. Im April und Dezember 2010 scheiterten seine Kandidaturen als Landessprecher seiner Partei.

Bei der Kommunalwahl 2014 trat Dinar für Die Linke als Oberbürgermeisterkandidat in Weißenburg an.[1] Mit 1,8 % (150 Stimmen) hatte er jedoich keine Chance gegen Amtsinhaber Jürgen Schröppel (SPD) mit 54,3 % (4467 Stimmen) sowie die Konkurrenten Alexander Höhn (CSU) mit 39,8 % (3277 Stimmen) und Thomas Ralf Strobl (Freie Wähler) mit 4,1 % (340 Stimmen). Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5 % (8234 Stimmen).[2]

Mit 2625 Stimmen errang Dinar das einzige Kreistagsmandat der Parteigruppierung Die Linke/Piraten.[2]

Im Juni 2014 wurde Dinar erneut in den bayerischen Landesvorstand der Partei Die Linke gewählt.

Affären

Im November 2014 bot er seinen Rücktritt als Stadtrat an.[3] Hintergrund war der sogenannte "Kirchweih-Vorfall", wonach er wegen Widerstand gegen die Polizei, vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung einen Strafbefehl erhalten hatte.[4] Erkan Dinar hatte sich am Abend der Bierprobe Zutritt zum Weinzelt verschaffen wollen. Er sei stark alkoholisiert und aggressiv gewesen, weshalb die Security die Polizei hin­zugezogen hatte. Angeblich hat Dinar die eintreffenden Beamten beschimpft, einem von ihnen soll er sogar ins Gesicht geschlagen haben. Bei seiner Festnahme habe er dann noch mehrmals den Kopf auf die Motorhaube des Streifenwagens gehauen.[5]

Nach dieser Aktion wurde eine Facebookseite unter dem Namen "Kein vorbestrafter gewalttätiger Erkan Dinar in politischen Gremien" (580 Likes) gegründet, welche seinen Rücktritt forderte. Der Freie Wähler-Politiker Wolfgang Hauber, Landrat Gerhard Wägemann sowie Maximilian Wohlrab von der Jungen Union gelten als prominente Unterstützer dieser Kampagne. Parallel existiert eine Seite namens "Wir fordern den Rücktritt von Erkan Dinar als Stadtrat" (802 Likes), welche dieselben Ziele verfolgt. Als Antwort darauf wurde die Seite "Solidarität mit Erkan Dinar" (474 Likes) veröffentlicht.[6] Allerdings stimmten 87 Prozent der Stadtrat-Mitglieder für einen Verbleib Erkan Dinars.[7]

Weblinks

Andere Lexika

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Einzelnachweise